Blähtonkugel-Schüttung

Drainage reduziert Radonbelastung

Liapor Baustoffe
Die Liapor-Blähtonkugeln können als lose oder zementgebundene Schüttung eingebracht werden. Diese leitet Radon ab und sorgt gleichzeitig für Wärmedämmung. Foto: Liapor

Pautzfeld (ABZ). – Die Liapor Radon-Ringdrainage bietet Herstellerangaben zufolge eine einfache, wirkungsvolle und wirtschaftliche Lösung zum Schutz vor gesundheitsschädlicher Radonbelastung im Haus. Gleichzeitig liefere die multifunktionale Blähtonkugel-Schüttung auch die erforderliche Wärmedämmung des Fundaments, so das Unternehmen. In weiten Teilen Deutschlands liegt die Radonbelastung je nach Untergrund weit über dem neuen Referenzwert von 300 Becquerel, der für Gebäude im aktuellen Strahlenschutzgesetz aufgeführt ist. Das radioaktive, hochmobile Gas kann Lungenkrebs auslösen und ist laut Bundesamt für Strahlenschutz für rund 1900 Todesfälle pro Jahr verantwortlich. Bis Ende 2020 müssen deshalb die Bundesländer gemäß Strahlenschutzgesetz ermitteln, in welchen Gebieten in Gebäuden eine hohe Radonkonzentration zu erwarten ist. Bauliche Schutzmaßnahmen werden folgen.

Liapor bietet mit der Liapor Radon-Drainage nach eigenen Angaben eine effiziente und einfache Lösung, mit der sich insbesondere bei Neubauten die Radonbelastung auf ein gesundheitlich unbedenkliches Maß reduzieren lasse. Sie ist eine Ringdrainage aus Liapor-Blähtonkugeln, die unter dem Fundament sowie seitlich entlang des Kellergeschosses oder der Bodenplatte als Schüttung eingebracht wird. Die Drainage entlüftet den Raum unter der Bodenplatte und führt das Gas über die Haufwerksporen der Blähtonkugel-Schüttung am Gebäude vorbei ins Freie. Damit bewirkt sie, dass das Gas nicht oder in nur unbedenklichen Mengen ins Gebäude dringen kann. "Das System funktioniert, ist hochwirksam und wartungsfrei und wird in ähnlicher Form unter anderem in Skandinavien schon seit Jahrzehnten erfolgreich praktiziert", erklärt Prof. Dr. Karl-Christian Thienel vom Institut für Werkstoffe des Bauwesens an der Universität der Bundeswehr München in Neubiberg.

Die Liapor-Blähtonkugeln der Korngröße 4 bis 8 mm können als lose Schüttung oder unter dem Fundament auch als zementgebundene Schüttung eingebracht werden. Die nur feine Benetzung der Kugeln mit Zementleim bietet mit rund 20 % Porenvolumen immer noch eine ausreichende Luftdurchlässigkeit für das Radongas. Zusätzlich können noch Revisionsschächte und -kanäle installiert werden, die wie Kamine die Entlüftung nochmals verstärken – insbesondere in den Bereichen entlang des Hauses, die beispielsweise mit Wegplatten belegt sind.

Für die Liapor-Radon-Ringdrainage spricht Herstellerangaben zufolge auch, dass sie – im Gegensatz zu aufwendigen Lüftungsanlagen oder zur hermetischen Abdichtung von Keller oder Bodenplatte – sicher und wirtschaftlich umsetzbar ist, denn der Granulat-Eintrag kann schnell und unkompliziert über eine Schlauchleitung erfolgen.

Ein weiterer Vorteil der Liapor-Lösung liege darin, dass die Blähton-Schüttung die erforderliche Wärmedämmung unter und neben dem Haus gleich mitliefere. Damit seien Bauherren mit Liapor nicht nur in Sachen Radonbelastung, sondern auch hinsichtlich der Wärmedämmung auf der sicheren Seite. Die nicht brennbare, frostsichere und schädlingsresistente Liapor-Schüttung zeichnet sich laut Unternehmen zudem durch Stabilität und Druckfestigkeit aus, verringere den umgebenden Erddruck und schütze auch vor Wasser und Staunässe. Zudem erfülle die Liapor Radon-Ringdrainage als Naturprodukt auch ökologische Ansprüche.

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