Digitale Arbeitswelt

Die Belegschaft per App integrieren

Münster (ABZ). – Viele Unternehmen haben in den vergangenen Jahren bereits große Fortschritte bei der Digitalisierung gemacht. Meetings werden virtuell abgehalten, es wird papierloser gearbeitet, und die IT-Infrastruktur wird stetig ausgebaut, wie das Münsteraner Start-up komati berichtet.
Bau digital
Die komati-Gründer Ole Friedrich (v. l.), Melina Badde und Julian von Lilienfeld. Foto: komati

Schaue man sich diese Maßnahmen allerdings genauer an, zeichne sich ein klarer Trend ab: Die größten Fortschritte sind bei der administrativen Belegschaft erkennbar. Die operative Belegschaft auf der Baustelle arbeitet unterdessen meist unverändert analog. Informationen werden über Aushänge, schwarze Bretter oder über zeitintensive Telefonketten verteilt. Dadurch erreichen wichtige Informationen einen Großteil der Belegschaft zu spät oder noch schlimmer – gar nicht.

Dabei stellen gut informierte Mitarbeiter einen Wert dar, der nicht zu unterschätzen ist: Mitarbeiter, die auf dem Laufenden gehalten werden, fühlen sich wertgeschätzt, sind zufriedener und sind dem Unternehmen verbundener. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und des War for Talent sollte die Zufriedenheit der Belegschaft stets hohe Priorität haben. Darüber hinaus steigert digitales Arbeiten die Effizienz interner Prozesse. Ob Schadensmeldungen, der Austausch von Dokumenten oder das Einreichen von Verbesserungsvorschlägen: Digitale Lösungen vereinfachen und beschleunigen innerbetriebliche Abläufe.

Hier kommt komati ins Spiel. Seit 2021 arbeitet das Team bestehend aus Melina Badde, Julian von Lilienfeld und Ole Friedrich laut eigener Aussage daran, die operative Belegschaft per App zu digitalisieren. Die App kann je nach Entscheidung des Unternehmens sowohl auf Firmenhandys als auch auf privaten Geräten genutzt werden, und ist darauf ausgelegt, von Personen mit den unterschiedlichsten Hintergründen schnell und intuitiv genutzt zu werden. Die Plattform kann auf jedes Unternehmen und die dort vorhandenen Strukturen und Prozesse angepasst werden, ohne dabei großen Aufwand für die IT-Abteilung zu erzeugen.

Neben digitaler Kommunikation über das Social Intranet ist komati mehr als nur eine Kommunikationsplattform: Über die App können Prozesse abgewickelt, Dateien ausgetauscht und Skills innerhalb der Belegschaft verwaltet und sichtbar gemacht werden. Langfristig soll die komati-App die digitale Plattform für die operative Belegschaft werden, und als Schnittstelle zwischen operativen Mitarbeitern und der Verwaltung dienen.

Dabei sollen auch Ansätze aus New Work vermehrt Einzug halten, um Unternehmen dabei zu unterstützen, die Unternehmens-, und Arbeitskultur nachhaltig zu modernisieren. Die komati-Plattform wird schon von ersten Unternehmen produktiv genutzt, und unterstützt dort die interne Kommunikation und Prozesse wie Mangel-, und Ideenmanagement. Außerdem sind die Akzeptanz innerhalb der Belegschaften und die Motivation zur Nutzung der App durchweg hoch. In den nächsten Monaten steht unter anderem das Thema Feedback-Kultur auf der Roadmap des komati-Teams.

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