Durch speziell geformte Laserlatte weniger Manpower nötig
Dem Fachkräftemangel entgegenwirken
Auf den meisten Baustellen sind aktuell noch zwei Mitarbeitende erforderlich, um die Höhe von H20-Trägern einer Deckenschalung richtig zu positionieren: Einer steigt auf die Leiter und gibt an, um wie weit der Träger nach oben oder unten versetzt werden muss, der andere bleibt am Boden und stellt die Baustütze ein, auf welcher der H20-Träger liegt. Diese Vorgehensweise birgt einige Nachteilen: Zum einen sind zwei Personen erforderlich, zum anderen muss eine auf eine Leiter steigen. Letzteres stellt was ein gewisses Gefahrenpotenzial dar. Außerdem muss die Leiter regelmäßig von einem Deckenträger zum anderen transportiert werden, was Zeit kostet – doch bei alledem schafft die Stachel-Latte von Gottlieb-Nestle nun Abhilfe.
Bei dem Gerät handelt es sich um eine speziell geformte Latte, auf der ein Laserempfänger montiert ist. Durch die spezielle Geometrie kann die Latte frei pendelnd an den Träger gehängt werden. So hat der Mitarbeiter die Hände frei und kann allein die Baustütze in die erforderliche Position bringen.
Um welche Höhe der Träger versetzt werden muss, erfährt die Person vom Sendemodul des Lasers.
Die Stachel-Latte eignet sich laut Hersteller für alle handelsüblichen Laserempfänger mit Halteschraube, wobei der Rotationslaser über oder unter der Deckenschalung positioniert werden kann. Mit ihr lassen sich nicht nur H20-Träger sondern auch komplette Schalungstische justieren. Das System verdankt seinen Namen dem Schweizer Erfinder Ueli Stachel.