ecobluu-Planbausteine von Unika
Neues Mauerwerk reduziert CO2-Emissionen
Mit Blick auf das gesellschaftliche Ziel Deutschlands, bis 2045 Klimaneutralität zu erreichen, stellte Unika Kalksandstein eigenen Angaben zufolge unlängst ihren neuen Planbaustein Unika ecobluu vor. Bei der Entwicklung dieses neuen Kalksandsteins standen für das Unika-Technologie-Team vor allem Aspekte des Klima- und Umweltschutzes im Vordergrund, wie das Unternehmen betont. Konkret: Die Reduzierung der dem Produkt zurechenbaren CO2-Emissionen.
Kalksandstein mit seiner Basis aus natürlichen Rohstoffen bietet bereits gute Voraussetzungen für nachhaltiges und klimafreundliches Bauen. Studien zur Nachhaltigkeit würden schon heute belegen, dass moderne Gebäude aus Kalksandstein über eine übliche Nutzungsdauer von etwa 80 Jahren mindestens gleichwertig zur Holzbauweise einzustufen seien. Und: Auch über den Lebenszyklus hinaus wird Kalksandstein umfänglich recycelt und wiederverwertet. Holz hingegen wird größtenteils thermisch verwertet (verbrannt), wobei klimaschädliches CO2 wieder freigesetzt wird.
Rezeptur und Prozesse optimiert
Bei der Herstellung von Kalksandsteinen entfallen laut Unika gerade einmal 20 % der CO2-Emissionen auf den Produktionsprozess. Etwa 80% sind der Verwendung des Rohstoffs Kalk zuzurechnen beziehungsweise entstehen bei der Herstellung von Kalk. Die Unika-ecobluu-Technologie setzt Herstellerangaben zufolge genau hier an. Als wichtiger Bestandteil der Materialstruktur von Kalksandstein kann Kalk natürlich nicht einfach gegen andere Bindemittel ausgetauscht oder reduziert werden. Also setzten sich die Technologen das Ziel, alle Rezepturbestandteile und Prozesse möglichst so zu optimieren, dass sich die Effizienz der Rohstoffmischung erhöht und CO2 reduziert wird. Zukunftweisend wurde im Zuge der Produktentwicklung auch die Aufbereitung und der Einsatz von Recyclingmaterial, vorwiegend aus Kalksandstein, getestet und ist Bestandteil der Technologie. Der Einsatz dieses Recyclingmaterials ist noch vergleichsweise teuer, bietet aber hinsichtlich der Ziele der Kreislaufwirtschaft weiteres Entwicklungspotenzial.
Die neuen Planbausteine mit ecobluu-Technologie erreichen im Ergebnis eine CO2-Reduktion um bis zu 40 % gegenüber vergleichbaren herkömmlichen Kalksandsteinen. Doch die ecobluu-Planbausteine überzeugen nicht nur durch ihre Nachhaltigkeit. Sie bieten auch beste bautechnische Eigenschaften und werden deshalb als großformatige Kalksandstein-Planelemente angeboten. Mit einer Charakteristischen Druckfestigkeit (fk) von 11,2 N/mm² nach DIN EN 1996/NA zählen sie zu den tragfähigsten Steinen im Mauerwerksbereich. Auch beim Brandschutz und Schallschutz entsprechen sie den bekannten und bewährten bautechnischen Spezifikationen von Kalksandstein. Damit sind sie für Bauprojekte jeder Art und Größe eine attraktive Option.
Langlebig, wirtschaftlich und sicher
Durch die hervorragende Festigkeit und Stabilität ist das Produkt zudem sehr langlebig und somit dauerhaft eine wirtschaftliche Lösung mit hoher Sicherheit. Unika Planelemente haben sich seit Jahrzehnten in der Praxis bewährt und empfehlen sich wie kein anderes Produkt auch für serielles Planen und Bauen im Wohnungsbau. Beim Einsatz von Unika Planelementen mit objektbezogen maßgenauer Fertigung von Passsteinen werden Abfall und Entsorgungsaufwand erheblich reduziert. Dies trägt zusätzlich zum nachhaltigen und klimafreundlichen Bauen bei. Unika ecobluu kombiniert massives Bauen mit massiver CO2-Einsparung und bietet allen Baubeteiligten eine ökologisch und qualitativ hochwertige Alternative zur Errichtung nachhaltiger Gebäude. Dabei ist die Ausführung von Mauerwerk vergleichsweise einfach und überaus wirtschaftlich. Unika Kalksandstein ist seit Jahrzehnten ein bekannter Name in der Bauindustrie und steht für Mauerwerksprodukte, die höchste Standards erfüllen. Unika ecobluu ergänzt das Portfolio des Unternehmens perfekt und setzt neue Maßstäbe für umweltfreundliches Bauen. Im Rhein-Main-Gebiet ist Unika ecobluu bereits am Markt erhältlich und erste Objekte befinden sich schon in Ausführung.
"Die erfolgreiche Markteinführung unserer Unika ecobluu-Planelemente im Rhein-Main-Gebiet stimmt uns zuversichtlich. Das große Interesse hat uns positiv überrascht, zeigt aber auch den hohen Stellenwert des nachhaltigen Bauens für den Klima- und Umweltschutz", so Henry Thierschmidt, Geschäftsführer der Unika GmbH. Neben der Einführung der Unika-ecobluu-Technologie an allen Werksstandorten, sollen in Kürze die Arbeiten für eine Ökobilanzstudie für Unika-ecobluu-Planelemente beginnen. Die Ergebnisse sollen dann in eine EPD (Umwelt-Produkt-Deklaration) einfließen. Voraussichtlich wird diese zum Jahresende 2023 vorliegen, schätzt der Hersteller.
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