Energetische Sanierung umgesetzt

Auch individuelle Einzelmaßnahmen erzielen schon sehr wirksame Effekte

Wittenberge (ABZ). – Die Bundesregierung hat die Klimaschutzvorgaben verschärft. Bereits bis 2030 sollen die Emissionen um 65 % gegenüber dem Jahr 1990 sinken. Dem Gebäudesektor kommt bei der Erreichung der Ziele eine gewichtige Rolle zu.
AUSTROTHERM DÄMMSTOFFE GMBH Gebäudeenergiegesetz GEG Baustoffe
Sockeldämmplatten von Austrotherm ermöglichen durch gute Lambdawerte eine effektive Wärmedämmung und Vermeidung von Wärmebrücken. Damit der Putz Halt findet, sind sie zudem mit einer geprägten Oberfläche ausgestattet. Abb.: Austrotherm

Energetische Sanierungen führen sofort und ganz direkt zu einer Einsparung von Energie und Emissionen. Sinnvolle Einzelmaßnahmen, die bereits weitreichende Verbesserungen bringen, sind laut Austrotherm beispielweise die Dämmung der obersten Geschossdecke, die energetische Optimierung eines Flachdaches zum Duodach sowie eine fachgerechte Sockeldämmung.

Ob eine Komplett- oder Teilsanierung die beste Lösung ist, hängt insbesondere vom Gesamtzustand der Immobilie ab. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG), das zum 1. November 2020 die Energieeinsparverordnung (ENEV) abgelöst hat, legt die Mindestanforderungen für die Dämmung des Gebäudes sowie die gesetzlichen Nachrüstverpflichtung von Einzelmaßnahmen fest. Diese greifen, wenn eine Immobilie gekauft oder saniert wird (sofern das Haus nach 2002 bezogen wurde).

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AUSTROTHERM DÄMMSTOFFE GMBH Gebäudeenergiegesetz GEG Baustoffe
Die Dämmung der obersten Geschossdecke ist laut Hersteller eine schnelle und effektive Möglichkeit, um den Energieverbrauch langfristig wirksam zu senken. Foto: Austrotherm

Ein Energieeffizienz-Experte hilft bei der Zusammenstellung sinnvoller Maßnahmen. Üblicherweise wird am Dach beziehungsweise an der obersten Geschossdecke begonnen, denn bei ungedämmten Häusern können die Wärmeverluste nach oben bis zu 25 % betragen. Wird das Dach nicht so oder so einer Sanierung unterzogen und ist der Dachboden unbewohnt, bietet sich eine Dachgeschossdeckendämmung an. Sie ist für den Eigentümer kostengünstiger und schneller, da der Materialeinsatz in der waagerechten Einbausituation nicht so hoch ist wie bei einer Dachschrägendämmung. Ein bewährtes Produkt, um den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestwärmeschutz von U = 0,24 W/m²K zu erfüllen, ist Austrotherm XPS TOP 30 SF oder auch Austrotherm XPS TOP 30 TB SF in einer Stärke ab 160 mm.

Aufgrund der Stufenfalze, mit denen die Austrotherm-Produkte ausgestattet sind, ist eine einlagige Verlegung zur Erzielung einer wärmebrückenfreien Ebene ausreichend. XPS-Dämmplatten sind laut Hersteller besonders druckstabil sowie feuchtigkeitsresistent und damit durchaus begehbar. Alternativ können sie allerdings mit Trockenestrich oder OSB-Verlegeplatten beplankt werden. Ein bisher ungedämmter Dachboden wird auf diese Weise zu einer gedämmten und voll nutzbaren Fläche – zum Beispiel als Abstellmöglichkeit, zur Wäschetrocknung oder für Wartungszwecke.

Das Duodach ist eine Sonderform des Flachdaches und eine effiziente Möglichkeit, die Dämmung auf den neuesten Stand der Technik zu bringen ohne dabei die intakte Abdichtung zu zerstören. Auf das bestehende Warmdach wird sozusagen ein Umkehrdach aufgesetzt: Dämmstoffplatten, wie beispielsweise Austrotherm XPS Premium 30, das über eine Wärmeleitfähigkeit von 0,027 W/(mK) verfügt und in einer Stärke bis zu 400 mm hergestellt wird, werden als weitere Dämmschicht direkt auf der Abdichtung verlegt. Schöner Nebeneffekt: Die Dachhaut ist beim Duodach vor mechanischen Beschädigungen, wie sie beispielsweise bei der Installation von Photovoltaikanlagen entstehen können, oder vor UV-Strahlung geschützt.

Der Sockel kann als Fuß eines Gebäudes bezeichnet werden und seine Dämmung als Bindeglied zwischen Fassaden- und Perimeterdämmung. Alle drei Bereiche der Gebäudehülle müssen hinsichtlich der Belastungen, denen sie ausgesetzt sind und den daraus resultierenden Anforderungen an die verwendeten Materialien, klar voneinander getrennt werden.

Eine weitere Besonderheit stellt die Entstehung von Wärmebrücken im Bereich der Sockeldämmung dar. So bestehen Keller meist aus Beton und weisen damit deutlich schlechtere Dämmeigenschaften auf als das Mauerwerk darüber. Ziel muss es also sein, den U-Wert über die gesamte Fassade hinweg gleich niedrig zu halten. Dies ist nur mit hoch entwickelten Produkten zu schaffen, die speziell für den Sockelbereich angeboten werden. Hierzu zählt auch die Eignung auf Abdichtungen im Spritzwasserbereich nach DIN EN 18533 W4. Austrotherm XPS Premium P sowie Austrotherm XPS PLUS P und TOP P bestehen aus kapillar nicht wasserleitendem XPS, was dem Trockenhalten der Bausubstanz dient und gleichzeitig auf Dauer die volle Dämmwirkung sicherstellt.

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