Epiroc

Nachhaltige Anbaugeräte für den Abbruch

Essen (ABZ). – Automatisierung, Digitalisierung und datengesteuerte Produktivitätsentwicklung verändern das gesamte Baugewerbe – von Tunnelbau und Infrastruktur bis hin zu Steinbruchanwendungen, Abbruch und Recycling. Epiroc unterstützt seine Kunden nach eigenen Angaben dabei, neue Maßstäbe zu setzen, indem neueste Technologien eingesetzt werden.
Epiroc Anbaugeräte
Für den Bereich Sekundärabbruch wartet Epiroc mit Haufwerks-Pulverisierern auf. Hier bieten die Modelle BP 1650 (im Bild) und BP 4050 effektive Lösungen in den Segmenten Abbruchschutt und Trennung von Beton und Bewehrung. Foto: Epiroc/Patrick Kath

Durch kontinuierliche Verbesserungen wird die Effizienz gesteigert und gleichzeitig die Nachhaltigkeit verbessert. In Sachen Nachhaltigkeit ist der Bausektor schon sehr gut aufgestellt.

Laut Monitoring-Bericht "Mineralische Baustoffe" aus dem Jahr 2020, werden bereits 90 % der mineralischen Baustoffe recycelt. Damit liegt die Industrie über der EU-Vorgabe von 70 %. Im Straßenbau konnten 96 % der Bauabfälle wiederverwertet werden.

Bei der Entwicklung von hydraulischen Anbaugeräten setzt Epiroc nach eigener Aussage auf Effizienz und Nachhaltigkeit im Bauwesen. In diesem Jahr ist das Unternehmen auf dem Messe-Doppel aus RecyclingAKTIV und TiefbauLIVE mit einigen neuen Produkten vertreten. Für den Bereich Sekundärabbruch wartet Epiroc mit Haufwerks-Pulverisierern auf. Hier bieten die Modelle BP 1650 und BP 4050 effektive Lösungen in den Segmenten Abbruchschutt und Trennung von Beton und Bewehrung.

Die für Trägergeräte der Gewichtsklasse 14 bis 23 t geeignete Variante BP 1650 wiegt 1720 kg und bietet eine maximale Maulweite von 760 mm. Das Modell BP 4050 ist für Trägergeräte von 40 bis 55 t ausgelegt. Es wartet mit einem Dienstgewicht von 4550 kg und einer maximalen Maulweite von 1200 mm auf. Wie bei den anderen Pulverisierern der Baureihe hat sich Epiroc laut eigener Aussage auch bei der Entwicklung des BP 1650 und BP 4050 auf einen schnellen, effektiven Betrieb, minimalen Wartungsaufwand und eine lange Lebensdauer konzentriert. Beide Modelle sind in zwei Versionen erhältlich: als Standardmodell und als R-Version mit Drehwerk. Sie können optional mit dem HATCON-Connectivity-Tool von Epiroc und einem Wassersprühsystem ausgestattet werden.

Die Epiroc-Abbruch-Pulverisierer sind vielseitige Anbaugeräte. Sie eignen sich nach Herstellerangaben ideal für kleinere Baustellen und erleichtern sowohl Abbruchaufgaben als auch das sekundäre Aufbrechen von Abbruchschutt. In vielen Situationen genügt ein DP-Anbaugerät, um beide Aufgaben zu erledigen. Die Firma hat nun ein kompakteres Modell in seine DP-Familie aufgenommen. Mit einem Dienstgewicht von 1820 kg empfehle sich der neue DP 1820 für Trägergeräte der Gewichtsklasse 15 bis 22 t. Die Variante DP 1820 überzeuge durch ein schlankes, robustes Design und benötige keinen Kolbenstangenschutz.

Mit bis zu 20 % mehr Brechkraft sei die Leistung des neuen Pulverisierers nicht zu verachten. Der Verschleiß werde durch ein optimiertes Design minimiert, das in Kombination mit einem neuen Eilgangventil auch den Wartungsaufwand verringert. Schneidmesser und Zähne sind austauschbar, Anwender können sie rasch vor Ort auswechseln.

Im April 2022 hat Epiroc seine V-förmige Anbaufräse auf den Markt gebracht. Sie setzt neue Maßstäbe im Grabenbau und in Steinbrüchen. Auf der bauma 2022 kam das zweite Modell hinzu, das Modell VC 1400.

Es handelt sich Epiroc zufolge um eine kompaktere Variante, die sich für Trägergeräte von 15 bis 25 t empfiehlt. Der V-Cutter sei eine effiziente Alternative für die Profilierung von Gestein, Betonwänden und Oberflächen, den Grabenbau, Aushub von Gestein oder gefrorenem Erdreich und für Abbrucharbeiten.

Die zum Patent angemeldete Lösung wurde in diesen Anwendungsbereichen ausführlich getestet. Die V-förmige Anordnung der Trommeln ermöglicht das Fräsen einer ebenen Grundfläche.

Es bleibt kein Material mehr zwischen den Trommeln unberührt. Die Fräse funktioniert im Grunde wie ein Baggerlöffel. Somit ist sie einfacher einzusetzen, schont das Trägergerät und kostet wenig Energie und Zeit versichert Epiroc. Energieeinsparungen von bis zu 40 % seien möglich. Zu finden ist das Unternehmen auf der Messe in Karlsruhe auf dem Multifunktionsgelände P3 am Stand F220. Neben den Anbaugeräten hat Epiroc auch Bohrgeräte im Programm, die zum Alltag im Tunnel- und Tiefbau gehören, wie das Unternehmen mitteilt.

Doch den speziellen hydraulischen Anbaugeräten gilt nach wie vor ein spezielles Augenmerk.Die Epiroc-Einsatzbereiche schlüsseln sich wie folgt auf: Bergbau, Infrastrukturprojekte sowie natürliche Ressourcen.

Beratung und Service sind ebenfalls wichtige Bestandteile des Wirkens von Epiroc – das verspricht das Unternehmen. Interessierte können die RATL nutzen, um mit dem Team vor Ort ins Gespräch zu kommen und sich ausführlich zu den einzelnen Geräten und Maschinen beraten zu lassen.

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