Gut geschützt durch innovatives Einhausungssystem

Ergänzungsbauteile erleichtern den Arbeitsalltag

Weißenhorn (ABZ). – Unter dem Motto "Zukunft gestalten" öffnete die Peri-Messehalle auf dem Freigelände Nord auf der bauma vergangenen Oktober die Türen. Peri präsentierte hier nach eigener Aussage zahlreiche Innovationen für den modernen Gerüstbau, die diesen wirtschaftlich, schnell und sicher machen. Immer im Fokus der Peri-Entwicklungen sei der langfristige und nachhaltige Erfolg des Gerüstbauers.
Peri Gerüstbau
PERI UP Cladding ist ein neu gedachtes, flexibles Einhausungssystem, das den PERI UP Gerüstbaukasten ergänzt. Foto: Peri

Alle Neuigkeiten sind durchgehend auf die 1-System-Logik des PERI UP Gerüstbaukastens ausgerichtet, erweitern dessen Leistungsumfang und halten das System mit ungefähr 500 Bauteilen dennoch schlank. Neben neu gedachten und praxiserprobten Gerüstlösungen konnten Besucher der bauma auch digitale Tools von Peri entdecken und vor Ort ausprobieren. Damit will der Gerüst- und Schalungshersteller die Branche fit für die Baustelle von morgen machen. Einen besonderen Fokus setzte Peri nach eigenen Angaben zudem auf das Thema Nachhaltigkeit, dem auf der bauma ein eigener Bereich gewidmet war.

Vorgaben wie für den Schutz vor Lärm und Staub oder ein ansprechendes Außenbild bei Gebäudesanierungen erfordern immer häufiger eine effektive Verkleidung der Baustelle. Auf der bauma präsentierte Peri daher erstmals ein neues, flexibles Einhausungssystem, das den PERI UP Gerüstbaukasten ergänzt und den Namen PERI UP Cladding trägt. Es ermöglicht laut Peri eine schnelle Einhausung des Gerüstes.

Schutz vor Witterung

Das nahezu spaltenfreie Einhausungssystem aus dem Gerüstbaukasten erhöht zudem den Schutz für das Baustellenpersonal, da es beispielsweise vor Schlagregen und starker Sonnenstrahlung schützt. Gleichzeitig ist es ausreichend lichtdurchlässig, um bei Tageslicht ein helles Arbeitsumfeld zu schaffen. Dank der geringen Anzahl an unterschiedlichen Bauteilen sowie deren einfacher Handhabung kann die Montage direkt am bestehenden PERI UP Gerüst erfolgen. Zudem erhöhen das geringe Einzelbauteilgewicht sowie die Montage aus gesicherter Position die Sicherheit der Mitarbeiter. Der Ein- und Ausbau der Paneele ist nach Aussage des Herstellers genauso flexibel wie es für eine Baustelle erforderlich ist – so besteht die Möglichkeit zur nachträglichen Entnahme einzelner Paneele ohne umliegende Bauteile ausbauen zu müssen. PERI UP Cladding kann dabei flexibel eingesetzt werden: als flächige Verkleidung des Gerüsts, als stützende Rucksackkonstruktion oder in Kombination mit Kederplanen.

Bestehend aus fünf neuen Bauteilen aus dem PERI UP Gerüstbaukasten präsentierte Peri auf der bauma mit EVOTOP eine Ergänzung zur Stielbauweise an der Fassade, die noch größere Höhen und höhere Lasten ermöglichen soll. Die neuen EVOTOP Bauteile kommen daher beispielsweise im Hochhausbau in Metropolregionen zum Einsatz. Dabei sind die neuen Ergänzungsbauteile mit dem bewährten Easy Stiel – dem Original aus dem Gerüstbaukasten kompatibel, der sich durch seine Schnelligkeit bei der Montage auszeichnet. Darüber hinaus ermöglichen die Bauteile besonders hohe Aufbauhöhen im Regelaufbau und aufgrund der reduzierten Anzahl erforderlicher Anker eine wirtschaftliche Umsetzung größerer Projekte. Neben den Vorteilen beim Aufbau und in der Anwendungsvielfalt kommt generell die Kompatibilität mit dem PERI UP Gerüstbaukasten zum Tragen. Gerüstbauer, die bereits PERI UP Material besitzen, können so mit wenigen Bauteilen ihr Leistungsspektrum erweitern. Natürlich folgen auch die neuen Ergänzungsbauteile dem Motto "stecken statt schrauben", wodurch in vielen Montagesituationen aufwändige Kupplungsarbeiten entfallen.

Schlankere Beläge

Darüber hinaus hat Peri einige Kernbauteile aus dem PERI UP Gerüstbaukasten optimiert, die nun mit bis zu 27 % Gewichtseinsparung und schlankeren Belägen bei gewohnt hoher Traglast punkten. Neben der geringeren Arbeitsbelastung für Mitarbeiter werden dadurch auch Lagerung und Logistik vereinfacht. Alle Beläge des Gerüstbaukastens verfügen dabei wie gewohnt über die integrierte Belagssicherung ohne Zusatzbauteile und damit ohne zusätzlichen Zeit- oder Kostenaufwand. Die optimierten Bauteile sind mit dem Bestandsmaterial des PERI UP Gerüstbaukastens kompatibel.

Auch rund um die Themen Ortbeton und Baustelle bietet Peri passende Gerüstlösungen und zeigte diese ebenfalls auf der bauma. So gehören verschiedene Zugangslösungen, Trag-, Stütz- und Bewehrungsgerüste sowie Arbeitsplattformen genauso zum Portfolio wie die Kombination aus dem Gerüstbaukasten PERI UP und den Stahlbauteilen des Ingenieurbaukasten VARIOKIT. Um den Materialbestand und die Investitionskosten gering zu halten, verfolgt Peri das Prinzip, mit wenig Bauteilen viele Anwendungen zu ermöglichen.

Als Komplettanbieter von Gerüst und Schalung aus einer Hand hat Peri zudem die Kompatibilität zwischen PERI Schalungen und dem PERI UP Gerüstbaukasten weiterentwickelt. Durch eine rasterlose Funktionsstrebe gestaltet sich der Anschluss des PERI UP Gerüstbaukastens und weiterem Zubehör an den MAXIMO Paneelen in Zukunft noch flexibler.

Als Stützturm oder Traggerüst

Wie eine Montage aus gesicherter Position und eine hohe Monategeschwindigkeit vereint werden können, zeigt der Stützturm MDS K. Durch mitkletternde Belagtafeln, umlaufende Geländer und selbstsichernde Bauteile ist MDS K als Stützturm oder als Traggerüst laut Peri in kurzer Zeit errichtet. Wenige Systembauteile und sich immer wiederholende Montageschritte erleichtern die Logistik und die Montage zusätzlich. Zudem wird die Entlastung der Mitarbeiter durch das geringe Bauteilgewicht und das Arbeiten in einer ergonomischen Position gefördert.

Anhand der realitätsnahen Ausstellungsstücke konnten Besucher der Peri-Messehalle auf der bauma verschiedene Kombinationsmöglichkeiten und Einsatzgebiete von Schalung und Gerüst genauer betrachten und mit Experten diskutieren. In vielen Bereichen der Messehalle befanden sich außerdem digitale Lösungen, die auf unterschiedliche Gerüstanwendungen und Alltagssituationen abgestimmte sind. So gewährten Experten im Bereich des Industriegerüstbaus beispielsweise einen Einblick in das Peri-Leistungsspektrum bei der gewerkeübergreifenden Zusammenarbeit – inklusive BIM Methodik.

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