Kransortiment um das Modell 683 E erweitert

80-Tonnen-Raupen-Teleskopkran vorgestellt

Der Hersteller Sennebogen hat sein Angebot an Raupen-Teleskopkranen um ein weiteres Modell ergänzt. Dabei handelt es sich um die Variante der Bezeichnung 683 E. Das nunmehr neunte Modell im Sortiment reiht sich mit einer Traglast von 80 t und einer Hauptauslegerlänge von 42 m in die Lücke zwischen dem bisher vorhandenen 673 E und dem 6103 E ein und befindet sich in der mittleren Größenklasse des Herstellers.
Sennebogen Krane und Seilmaschinen
Der Antrieb des 80-Tonnen-Telekrans erfolgt durch einen 186 kW starken Motor von Cummins mit modernster Abgasnachbehandlung, welcher der Stufe V entspricht. Die Haupt- und Zusatzwinden werden über einen Hochdruck-Kolbenmotor angetrieben, der sie auf eine Zugkraft von je 72 kN und Seilgeschwindigkeiten von bis zu 120 m/min bringt. Foto: Sennebogen

Straubing (ABZ). – Im Praxiseinsatz überzeugt die Maschine nach Aussage von Sennebogen durch Flexibilität und eine robuste Bauweise, die ihn für ein breites Spektrum an Applikationen und Einsätzen qualifizieren. Seit mehr als 30 Jahren gehören die Raupen-Teleskopkrane zum Spezialgebiet des bayerischen Maschinenbauers Sennebogen, der dieses flexible Krankonzept erfolgreich am internationalen Markt etabliert hat.

Als weiteres Modell in der fünften Maschinengeneration führt das Unternehmen nun einen 80-Tonner ein, der durch seine mittlere Größenklasse, seinen kräftigen Full-Power-Boom sowie leistungsstarken Fahr- und Windenmotoren eine Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten abdeckt. Er eigne sich sowohl für den Hoch- und Tiefbau als auch für den Brückenbau, für Rammarbeiten bei der Spundwandmontage sowie als agiler Service- und Hilfskran. Besonders robust konstruiert, spielt er seine Stärke insbesondere im schweren Einsatz auf unwegsamem Baustellengelände aus, wo er problemlos Pick-and-Carry-Aufgaben und auch Hebetätigkeiten in Vier-Grad-Schrägstellung übernehmen kann.

Der Antrieb des 80-Tonnen-Telekrans erfolgt durch einen 186 kW starken Motor von Cummins mit modernster Abgasnachbehandlung, welcher der Stufe V entspricht. Die Haupt- und Zusatzwinden werden über einen Hochdruck-Kolbenmotor angetrieben, der sie auf eine Zugkraft von je 72 kN und Seilgeschwindigkeiten von bis zu 120 m/min bringt. Die individuell konfigurierbare Ausrüstung mit einer breiten Palette an Anbaugeräten, Optionen und Zusatzfunktionen wie eine programmierbare Arbeitsbereichsbegrenzung sowie Sicherheits- und Tieftemperaturpakete sprechen unter anderem die Anwender im Spezialtiefbau und Wasserbau an.

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Der teleskopierbare Raupenunterwagen des 683 E hat eine maximale Spurbreite von 4,2 m. Je nach Erfordernis lässt sich diese symmetrisch oder asymmetrisch auf bis zu 2,68 m verringern, wobei die Traglastdiagramme automatisch an die jeweilige Spur angepasst werden. Foto: Sennebogen

Der vierteilige Full-Power-Boom Ausleger, der in der Standardkonfiguration auf eine Länge von 42 m austeleskopieren kann, bietet vor allem bei komplexen Einsätzen mit wechselnden Auslegerlängen einen Zeitvorteil: das wartungsfreie System des Full-Power-Booms ermöglicht durch die Mehr-Zylinder-Technik ein stufenloses Teleskopieren und ist dabei stets kraftschlüssig, sodass unkompliziert und schnell jede gewünschte Auslegerlänge angefahren werden kann – und dabei immer automatisch die besten Traglasten erreicht werden, verspricht Sennebogen. Optional kann die Reichweite mit einer abwinkelbaren Doppelklappspitze noch auf bis zu 57 m verlängert werden, was ihn attraktiv für den Hochbau macht. Die Bedienung ist einfach und intuitiv per Joystickbewegung. Der teleskopierbare Raupenunterwagen des 683 E hat eine maximale Spurbreite von 4,2 m. Je nach Erfordernis lässt sich diese symmetrisch oder asymmetrisch auf bis zu 2,68 m verringern, wobei die Traglastdiagramme automatisch an die jeweilige Spur angepasst werden. Eine aufwändige Positionierung der Maschine kann durch die robuste Konstruktion des Unterwagens entfallen, was sich vor allem bei Arbeiten in Schrägstellung und bei Pick-and-Carry-Aufgaben positiv bemerkbar macht. Der 80-Tonner wartet nicht nur bei bis zu Vier-Grad-Schrägstellung mit entsprechenden Lastwerten auf, sondern kann zudem mit 100 % der angegebenen Traglast am Haken verfahren. Die standardmäßig verbauten 800-Millimeter-drei-Steg-Bodenplatten bieten ein hohes Maß an Stabilität und reduzieren gleichzeitig den Bodendruck auf ein Minimum.

Der 80-Tonnen-Kran kann sich selbst von einem Lkw zu entladen und mithilfe der Funkfernbedienung vollständig selbst montieren. Mit angebauten Raupenlaufwerken weist er eine Transportbreite von 3,5 m auf. Nach der einfachen Demontage der Raupen verringert sich nicht nur das Transportgewicht um fast 20 t, auch die Transportbreite schrumpft auf 3 m.

Maschinenbediener wissen die ergonomischen Vorteile der geräumigen Maxcab-Kabine zu schätzen. Für eine angenehme Sicht auch auf weit entfernte Lasten lässt sich die Kabine standardmäßig um 20 ° neigen. Optional kann der Kran auch mit einer hydraulisch auf 5,55 m Augenhöhe hochfahrbaren und 30° neigbaren Kabine ausgestattet werden. Großflächige Fensterelemente bieten eine optimale Sicht auf den gesamten Sicherheits- und Arbeitsbereich. Zudem kann die Maschine per Funkfernsteuerung auch von außerhalb der Kabine bedient werden. Kameras und ein großer Monitor erweitern das Blickfeld des Fahrers nach hinten und zur rechten Seite, darüber hinaus können damit auch die Winden überwacht werden.

Die elektrischen Doppelachsensteuerungen verfügen über Joystick-Steuertasten für optionale Anbaugeräte und den grafisch dargestellten Lastmomentbegrenzer. Das System gibt eine audiovisuelle Warnung aus und sperrt den Steuerhebel, wenn die Traglastgrenzen erreicht oder überschritten werden. Das Steuerungssystem Sencon liefert neben Diagnosen auch Daten zu Traglasten, Auslegerwinkel, -länge, -radius, und unterstützt somit den Fahrer bei der Arbeit. In puncto Servicefreundlichkeit erweist sich das Modell 683 E ebenfalls als höchst vorteilhaft, versichert Sennebogen. Ein zentraler Schmierpunkt für die Auslegerfußachse, Wippzylinder und Drehkranz reduzieren den Wartungsaufwand. Eine optimale Zugänglichkeit zu den Servicepunkten und die eindeutige Kennzeichnung der Komponenten spart darüber hinaus Zeit im täglichen Betrieb.

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