Nachhaltiger Logistikneubau

Multisped-Erweiterung umgesetzt

Die Logistik ist mit mehr als 3 Millionen Beschäftigten der drittstärkste Wirtschaftsbereich in Deutschland und übernimmt damit eine Schlüsselrolle in der deutschen Wirtschaft, teilt das Unternehmen Freyler mit.
Hallenbau
Ihren jüngsten Neubau in Singen hat Multisped gemeinsam mit Freyler geplant und umgesetzt.

Singen (ABZ). – Die Corona-Pandemie habe einmal mehr gezeigt, wie wichtig gut funktionierende Logistikprozesse und Logistikimmobilien sind, um Lieferketten aufrecht zu erhalten und die Versorgung zu gewährleisten. Wirtschaftliche Logistikhallen entstehen auf der Grundlage einer individuellen und präzisen Planung. Das weiß auch die international tätige Spedition Multisped: Ihren jüngsten Erweiterungsbau in Singen haben sie mit Freyler Industriebau Bodensee geplant und umgesetzt.

Das Konzept wurde individuell zugeschnitten und berücksichtigt nicht nur die Form des Grundstücks, sondern auch das Funktionslayout und den Bedarf der Spedition, heißt es seitens der Verantwortlichen.

Multisped ist ein mittelständisches Speditions- und Logistikunternehmen, das nach eigenen Angaben seit mehr als 30 Jahren am Markt tätig ist – zunächst als klassische Spedition, heute auch im Online-Handel. Aktuell sind mehr als 150 Mitarbeitende an drei Standorten beschäftigt.

In unmittelbarer Nähe zum Hauptsitz in Singen ist in sieben Monaten Bauzeit ein funktionaler Gebäudekomplex entstanden: Der 2000 m² große Logistikneubau besteht aus zwei Hallen mit angrenzender Verwaltung; letztere bietet weitere 300 m² Nutzfläche.

"Da das Grundstück spitz zuläuft, haben wir zwei Baukörper leicht versetzt angeordnet", erklärt Daniel Grünvogel, Geschäftsbereichsleiter bei Freyler und ergänzt: "Auf Grundlage unserer Anforderungen wurde ein Hallenplan erarbeitet, der aus dem schwierigen Grundstück das Beste herausholt. Das Konzept hatte Hand und Fuß, das hat uns gefallen. Überzeugt hat uns außerdem, dass bei Freyler alles aus einer Hand kommt und wir nicht mit zig Gewerken kommunizieren mussten. Ein Ansprechpartner hat sich um alles gekümmert und sämtliche Schnittstellen koordiniert."

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Gebaut wurde nach KfW-Standard 55; ein Dach ist für die Installation einer PV-Anlage vorbereitet, das zweite Dach ist extensiv begrünt. Fotos: Jan Bürgermeister/Freyler

Gebaut wurde nach dem KfW-Standard 55. Das heißt, das Gebäude verbraucht 45 % weniger Energie als herkömmliche Vergleichsbauten. Die Gebäudehülle bringt einerseits sehr gute Dämmwerte mit, andererseits wirken sich ökologisch und langfristig auch ökonomisch nachhaltig der Einsatz einer Luft-Luft-Wärmepumpe in Kombination mit einer Industrieflächenheizung aus, ebenso die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf der Logistikhalle. Das zweite Dach wird extensiv begrünt.

"Basis unserer Konzepte für Logistikimmobilien sind die Erarbeitung eines optimalen Funktionslayouts sowie die Auswahl eines passenden Regalsystems", erläutert Grünvogel. Daraus ergibt sich dann der bauliche Rahmen. "Aber wir haben in der Konzeptionsphase nicht nur die Investitionskosten im Blick, sondern auch die späteren Betriebskosten." Nur so ist ein langfristiger Werterhalt der Immobilie gesichert.

Bei Multisped sind – unter anderem aus brandschutztechnischen Gründen – zwei Hallen entstanden, eine ist mit Kommissionier-Ebenen als Fachbodenregal für den Online-Handel ausgestattet, die andere mit einem Schieberegal. Hierfür hat sich Freyler vorab mit dem Regalbauer abgestimmt, die benötigten Schienen wurden entsprechend im Boden integriert.

Wie aus einem Guss erscheint der Gebäudekomplex mit einer einheitlichen Sandwichfassade in Anthrazit. Beim Tragwerk hat Freyler die Synergieeffekte der Unternehmensgruppe genutzt: Das etwa 100 t schwere Tragwerk wurde von Freyler Stahlbau gefertigt, geliefert und montiert.

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