Repafast von PCI

Ebenerdige Lkw-Fahrzeugwaage mit Reparaturmörtel instandgesetzt

Gaimersheim (ABZ). – Auf den ersten Blick war die Aufgabenstellung unspektakulär. Auf einer ebenerdig befahrbaren Lkw-Fahrzeugwaage auf dem Gelände der Firma LTD-Landhandel im thüringischen Wolfmannshausen sollte die beschädigte Betonoberfläche wiederhergestellt werden.
PCI Baustoffe
Anrühren des Reparaturmörtels mit zwei Collomix Xo 55 duo und Rührständer RMX. Der Rührständer Collomix RMX reduziert laut Herstellerangaben die körperliche Belastung der Verarbeiter. Foto: Collomix

Winterliche Temperaturen und ein schnell härtender Reparaturmörtel stellten aber unerwartet hohe Ansprüche an die Verarbeitung und Mischtechnik, wie der Gerätehersteller Collomix Rühr- und Mischgeräte berichtet. Für das ausführende Unternehmen, die Jobst Bau GmbH & Co. KG aus Grabfeld, stellte die Auswahl des geeigneten Materials laut eigener Aussage eine Herausforderung dar, denn die Arbeiten sollten im November 2022 erfolgen. Die Beschichtung sollte langfristig den hohen mechanischen Belastungen widerstehen und auch bei niedrigen Außentemperaturen verarbeitet werden können.

Bei der Auswahl zog die Firma Jobst die Firma PCI als Materiallieferant zu Rate. Nach eingehender Analyse der Aufgabenstellung fiel die Wahl auf das PCI-Repafast-Mörtelsystem. Es besteht aus einem fließfähigen, hochfesten und schnell erhärtenden Reparaturmörtel, der auch bei Minustemperaturen problemlos verarbeitet werden kann, wie der Hersteller verspricht. Wichtig für die Instandsetzung der Lkw-Waage: Repafix-Flächen können in der Regel bereits nach zwei Stunden wieder befahren werden. Im Vorfeld war die schadhafte Betonfläche der Lkw-Waage bereits auf einer Fläche von 18 x 3 m bis auf eine Tiefe von rund 50 mm gründlich abgefräst worden. So waren sämtliche Ausbrüche und lockere Schadstellen schon restlos entfernt. Um eine hohe Haftung zu generieren, ist ein raues Fräsbild vor dem Aufbringen des Mörtels notwendig.

Für den Einbau des Reparaturmörtels standen circa 3,5 t Repafast Fluid zur Verfügung. Nachdem die zu bearbeitende Fläche regenfest eingehaust war, wurde die gefräste Fläche zuerst im Sprühverfahren vorgenässt. Im Anschluss wurde eine mineralische Haftbrücke mit Repafast Fluid in schlämmartiger Konsistenz aufgebracht und gründlich in die raue Oberfläche eingebürstet. Bedingt durch die vorgegebene Verarbeitungszeit von circa 20 Minuten musste der zeitkritische Einbau des Reparaturmörtels sehr zügig erfolgen. Das setzte voraus, dass auch der Mischprozess entsprechend zu planen war, um das Material frisch in frisch einbauen zu können. Auch zu diesem Thema stand der Firma Jobst eigenen Angaben zufolge der technische Berater von PCI zur Seite, denn der Mörtel musste im fertig gemischten Zustand eine leicht zähfließende Konsistenz aufweisen. Nach dem Ausbringen erfolgte die Verdichtung des Mörtel auf der Fläche mit einer Stachelwalze. Für ein optisch sauberes Finish wurde die Oberfläche mit einem großen Spachtel glatt abgezogen.

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Die Ausbringen des Reparaturmörtels musste laut Collomix aufgrund der vorgegebenen Verarbeitungszeit sehr zügig erfolgen. Anschließend verdichteten die Verantwortlichen den Mörtel mit einer Stachelwalze. Foto: Collomix

Die besondere Anforderung an den Mischprozess bestand darin, den Reparaturmörtel mit einem Zwangsmischer oder mit zweispindeligen Rührwerken in hoher Qualität aufzubereiten. Die Entscheidung der Firma Jobst fiel auf zwei Xo 55 duo-Rührwerke der Firma Collomix in Verbindung mit jeweils einem Rührständer RMX, um die technischen Vorgaben des Materials einhalten und zeitgleich die körperliche Belastung für die Mitarbeiter reduzieren zu können. Denn insgesamt waren rund 140 Mischvorgänge in nur 3,5 Stunden durchzuführen, um die benötigte Menge an Mörtel aufzubereiten. Während der gesamten Verarbeitungszeit musste eine konstante Qualität der Mischungen gewährleistet werden, wobei der präzisen Wasserzugabe zum Trockenmaterial eine entscheidende Rolle zukam. Hier bewährte sich das Wasserdosiergerät AQiX von Collomix, um die Materialkonsistenz konstant hochwertig zu halten. Für den Mischvorgang selbst wurde jeweils ein Sack Trockenmaterial mit 3,2 l Wasser aufgemischt. Durch die gegenläufigen Mischwerkzeuge der Collomix-Rührgeräte erfolgte eine zügige Benetzung und intensive Durchmischung des Pulvermaterials. Denn um die gewünschten Eigenschaften in Bezug auf Fließfähigkeit und Festigkeit des Mörtels erfüllen zu können, ist eine sorgfältige und gründliche Durchmischung ein essentieller Arbeitsschritt. Bereits nach rund zwei Minuten war die endgültige Konsistenz der Mischung erreicht. Auf diese Weise konnten ein kontinuierlicher Materialfluss beim Ausbringen des Mörtels gewährleistet und eine professionelle Verarbeitung realisiert werden.

Die Beschichtung der Lkw-Fahrzeugwaage konnte im Laufe eines Vormittags abgeschlossen werden. Die Mitarbeiter der Firma Jobst waren nach eigener Aussage froh über die zur Verfügung gestellte Collomix-Mischtechnik. Denn das übliche Mischen mit einspindeligen Rührwerken wäre für diese Aufgabe und in dem Umfang nicht empfehlenswert gewesen.

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