Scania wehrt sich gegen Millionenstrafe
Brüssel (dpa). – Die schwedische VW-Tochter Scania soll nach einer Entscheidung der EU-Wettbewerbshüter wegen unerlaubter Preisvereinbarungen rd. 880 Mio. Euro Strafe zahlen. Der Lkw-Bauer habe zusammen mit fünf anderen Herstellern die Preise für Lastwagen 14 Jahre lang abgesprochen, teilte die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel mit. Zudem sei ausgemacht worden, die Kosten für die Entwicklung neuer Technologien zur Emissionsbegrenzung an die Kunden weiterzugeben. Scania kündigte an, die Entscheidung anzufechten. Das Unternehmen bestreite alle Behauptungen der Europäischen Kommission und werde in vollem Umfang Berufung einlegen, teilte die VW-Tochter mit.