Spatenstich für SVAB-Expansion

Hersteller verdoppelt Produktionskapazität

Hallsberg/Schweden (ABZ). – Der Joystick- und Steuerungssystem-Hersteller SVAB hat unlängst bekannt gegeben, seine Produktionskapazität verdoppeln und in eine nachhaltige Zukunft investieren zu wollen. Das Unternehmen steht eigenen Angaben nach vor einer großen Expansion und wird 2024 vom jetzigen Standort Hallsberg komplett in ein neu gebautes Werk in Åsbro umziehen.
Unternehmen
Fredrik Eriksson (CEO von SVAB, v. l.), Peter Letskog (CEO von ÅV Bygg), Sara Karlsson (Byggstatik) und Anders Gustafsson (CEO von Askersunds Industrifastigheter) vollziehen den "Spatenstich". Foto: SVAB

"Unsere Verkäufe an OEM-Maschinenhersteller auf der ganzen Welt nehmen stark zu, und gleichzeitig müssen wir unsere Produktionskapazitäten erweitern und Platz für unsere wachsende Belegschaft schaffen. Wir haben derzeit rund 70 Mitarbeiter und sehen in den kommenden Jahren einen großen Personalbedarf", erläutert SVAB-CEO Fredrik Eriksson.

In der Branche liege ein großer Fokus auf der Reduzierung von Emissionen bei der Produktion und dem Einsatz von Baumaschinen und SVAB arbeite an einer Reihe von Maßnahmen, um die Umweltauswirkungen zu minimieren. Im Jahr 2022 trat das Unternehmen der SBTi (Science Based Targets Initiative) bei und setzte sich Klimaziele, die mit wissenschaftlichen Modellen übereinstimmen. Das Ziel ist, dass SVAB bis 2040 vollständig klimaneutral sein soll.

"Die Entwicklung von umweltfreundlicheren Baggern schreitet schnell voran und hier spielen wir mit unseren innovativen elektrischen Joysticks und Steuerungssystemen, die dazu beitragen, Maschinen effizienter zu machen, eine wichtige Rolle. Gleichzeitig arbeiten wir aktiv daran, die Umweltbelastung aus unseren eigenen Geschäftstätigkeiten zu reduzieren", betont Eriksson.

Die neue Anlage ist laut SVAB auf Nachhaltigkeit ausgerichtet und wird gemäß den Anforderungen für umweltfreundliche Gebäude gebaut. Außerdem wird ein neuer Solarpark errichtet, der die neue Anlage mit eigenem Strom versorgt. Askersunds Industrieimmobilien, ein kommunales Unternehmen, das die neue Anlage für SVAB bauen wird, betrachtet dies als langfristige und nachhaltige Investition für beide Parteien. "Wir sind sehr stolz darauf, diese Anlage für SVAB bauen zu können, und sehen darin eine gute Entwicklung des Industriegebiets in Åsbro, wo wir weiterhin in zukünftige Neuansiedlungen investieren wollen", sagt Anders Gustafsson, CEO von Askersunds Industrifastigheter.

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