Verbände schlagen Alarm

Wohnungsneubau vor dem Kollaps

Berlin (dpa). - Die Wohnungsbauwirtschaft hat vor einem Absturz des Wohnungsneubaus gewarnt und eine Milliardenförderung vom Bund gefordert. „Wenn jetzt nichts passiert, dann gibt es beim Wohnungsbau keine Talfahrt, dann erleben wir beim Neubau von Wohnungen einen regelrechten Absturz”, sagte Dietmar Walberg vom Bauforschungs-Institut ARGE (Kiel) beim Wohnungsbautag in Berlin.
Bau Wohnungspolitik
Eine großen Baustelle für den Wohnungsneubau, u.a. mit Kränen der Warnemünder Bau GmbH. Die Wohnungswirtschaft fordert grössere Anstrengungen seitens des Bundes. Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Bernd Wüstneck

Bis 2025 seien nach Angaben der Verbände rund 50 Milliarden Euro notwendig, um 100.000 Sozialwohnungen pro Jahr bauen zu können. Die Ampelparteien hatten in ihrem Koalitionsvertrag den Bau von 400.000 Wohnungen, davon 100.000 Sozialwohnungen verankert. Ähnlich wie bei der Bundeswehr sollte auch der Bauwirtschaft das Geld als Sondervermögen zur Verfügung gestellt werden, forderten die Verbände.

Zudem müsse über eine Aufstockung von bereits bestehendem Wohnraum oder Supermärkten und niedrigere Standards beim Bau nachgedacht werden. Eine „Weiter-so-Politik” werde zum Abbau von Baukapazitäten führen, warnte die Branche.

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