Windsogsicherung bei Aufdach- und Indach-Photovoltaikanlagen
Finanziellem Risiko vorbeugen
Wegen hoher Strompreise und der Erreichung der Klimaschutzziele hat die Bundesregierung im Koalitionsvertrag festgehalten, dass alle geneigten Dachflächen künftig für die Solarenergie genutzt werden sollen. In einigen Bundesländern wie Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Berlin und Hamburg greift die Solarpflicht mit unterschiedlichen Auflagen bereits. Bayern und Bremen planen ihre Einführung.
Der Sonne unmittelbar zugewandt, bilden Hausdächer die optimalen Voraussetzungen für die Installation einer Photovoltaik-Anlage. Aufdach ist die Bezeichnung für die Variante, die in Deutschland am meisten verbreitet ist. Die notwendige Unterkonstruktion und die PV-Module werden auf ein bereits fertig eingedecktes Dach montiert. Bei den Indach-Lösungen für Neueindeckungen werden die PV-Module anstelle von Dachpfannen verlegt. Eine Dopplung der Deckwerkstoffe wird vermieden.
Gegen Windsog zu sichern sind sowohl die Dachpfannen, die sich unter einer Aufdach-Anlage befinden, als auch die PV-Module, die bei Indach-Lösungen die Dachpfannen ersetzen. Empfehlenswert ist, auch die Dachbereiche um eine PV-Anlage herum mit Sturmklammern zu sichern. Die Breite des zu sichernden Bereichs sollte mindestens 1,5 m betragen. Dadurch wird eine Beschädigung der Photovoltaikmodule durch vom Sturm herausgelöste Dachpfannen vermieden. Eine schlecht gesicherte PV-Anlage stellt eine Gefahrenquelle und ein finanzielles Risiko dar. Wichtig ist, dass die Windsogsicherung von einer qualifizierten Fachkraft installiert wird, damit die korrekte Ausführung sichergestellt ist. Das Unternehmen Friedrich Ossenberg-Schule GmbH + Co KG (FOS) bietet Sicherungslösungen für Indach-Systeme an. Die Sturmklammern wurden laut Hersteller in Zusammenarbeit mit dem jeweiligen PV-Hersteller individuell passend für das entsprechende Modul entwickelt und in Deutschland aus witterungsbeständigem Material produziert. Die jahrzehntelange Expertise von FOS im Bereich Sturmklammern qualifiziert das Unternehmen nach eigenen Angaben als kompetenten Entwicklungspartner für Start-Ups und Unternehmen, die schon lange in der Solarbranche aktiv sind. Wer die passende Sturmklammer ermitteln möchte, kann die notwendige Sturmsicherung mit dem Onlinetool Windcheck berechnen.