Besondere Rahmenbedingungen
Telekran-Fahrer muss mit viel Fingerspitzengefühl unter einem Strommast operieren
Bei seinem ersten Einsatz traf der Telekran gleich auf besondere Rahmenbedingungen: Für ein Projekt in Groessen, in dem das Unternehmen mit dem Bau von Gasleitungen beauftragt wurde, musste unter besonderen Umständen gearbeitet werden. Die Baustelle befindet sich direkt unter einem Strommast, sodass zusätzliche Vorkehrungen nötig waren, die ein Bewegen der Last außerhalb des vorgegeben Radius verhindern.
"Das ist einer der Vorteile des tele 653 E. Die Maschine kann mit einer "Virtual Wall", also einer virtuellen Wand ausgestattet werden, wodurch die Maschine auch hervorragend für Arbeiten unter Strommasten geeignet ist", sagt Rienk Nadema, Commercial Manager bei Van den Heuvel. Dank der Arbeitsbereichsbegrenzung erhält der Fahrer ein Signal, wenn sich der Ausleger des Krans im Drehbereich eines anderen Krans oder Hindernisses befindet.
"Auf einem Bildschirm in der Kabine erhält der Bediener Informationen über die Position des Auslegers in Relation zu den Hochspannungsleitungen", so Nadema weiter.
Dank seiner robusten Konstruktion sei der Sennebogen 653 E in der Lage, auch unwegsames Gelände zu befahren, so Sennebogen. Steigungen von bis zu 20° und Neigungen von bis zu 4° stellten kein Problem dar. Der leistungsstarke, bis zu 30,4 m lange Ausleger, der als Full-Power Boom auch unter Last teleskopierbar ist, ermögliche einen flexiblen Einsatz auf jeder Baustelle. "Die Raupenlaufwerke können eingefahren werden, und dann können wir die Maschine schnell an einen anderen Ort bringen. Bei diesen Arbeiten müssen wir manchmal eine stark befahrene Straße überqueren, um auf der anderen Seite zu arbeiten. Dieser Kran ist dazu in der Lage", erklärt Van den Bogaard.
Der Raupentelekran ist Herstellerangaben zufolge leicht zu transportieren und im Prinzip sofort nach dem Entladen vom Tieflader einsatzbereit. "Durch den Einsatz bewährter Hydraulik und Elektrik und dem größtmöglichen Verzicht auf elektronische Steuerungskomponenten bleibt die Technologie auch in Extremsituationen zuverlässig", sagt Nadema.