GeoTHERM 2023

Veranstalter schließen Kongressplanung ab

Offenburg (ABZ). – Die Messe Offenburg-Ortenau hat kürzlich das finale Programm für die Geothermie-Fachmesse GeoTHERM am 2. und 3. März 2023 vorgestellt. Mehr als 150 Aussteller und 3500 nationale sowie internationale Fachbesucher haben sich laut dem Veranstalter bereits angekündigt.

Aufgrund der hohen Internationalität werden beide Kongresse der Oberflächennahen und Tiefen Geothermie simultan übersetzt. Die Kongress-Sprachen sind dabei deutsch und englisch. Die Auswahl der rund 40 Beiträge erfolgte durch den Beirat der GeoTHERM, der ein Garant für die Aktualität und Qualität des Programms ist.

Gleich zu Beginn am 2. März wird Florian Stanko vom Bundesverband Geothermie auf die Relevanz der Geothermie in der heutigen Zeit eingehen. "Vom Nischenprodukt zur zentralen Säule der netzgebundenen Wärmeversorgung" ist dabei sein Kernthema. In diesem Kontext geht Henning von Zanthier der Fragestellung nach, warum die großen Öl- und Gasunternehmen auf die Geothermie setzen. Neben der Theorie gibt es auch Praxisbeispiele auf der Messe zu sehen.

So wird Laurent Gerbaud von Mindes Paris/Armines eine Fallstudie aus dem ORCHYD-Projekt präsentieren, die die Steigerung der Bohrleistung durch kombiniertes Wasserstrahl- und Perkussionsbohren aufzeigt. Im Bereich der Oberflächennahen Geothermie geht Dr. Rolf Michael Wagner von der BLZ Geotechnik GmbH auf die wirtschaftlichen und energetischen Reserven von Erdwärmesonden ein. Ergänzt wird dies unter anderem durch einen Vortrag von Prof. Dr. Roland Koenigsdorff der Hochschule Biberach, der Schnellrechenverfahren für Erdwärmesonden-Felder in Grundwasserströmung darstellen wird.

Am 3. März wird Nils Lummer von Fangmann Energy Services über innovative Systeme zur Zementierung von Geothermiebohrungen im Oberrheingraben berichten. Und Prof. Dr. Ingo Sass von der Technischen Universität Darmstadt wird Ergebnisse der innerstädtischen Errichtung eines 750 Meter mitteltiefen Forschungs-Erdwärmesondenspeichers aufzeigen.

Darüber hinaus wird Dr. André Deinhardt vom Bundesverband Geothermie die zukünftigen Rahmenbedingungen für die Oberflächennahe Geothermie darstellen. Anschließend wird Prof. Dr. Simone Walker-Hertkorn von der tewag erläutern, warum es zu den Anforderungen eines Bohrdurchmessers von 150 Millimetern im Zusammenhang mit einer Erdwärmesondenbohrung gekommen ist. Details sind unter www.geotherm-offenburg.de einsehbar.

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