Geplante Gebäudehöhen darstellen
„Luftschlösser“ gebaut
JENA (ABZ). - Nicht nur beim Bauen, Sanieren oder Reinigen von Gebäuden sind Arbeitsbühnen ein praktischer Weg in die Höhe. Bereits in der Planungsphase können sie ausgesprochen hilfreich sein. Das zeigte sich jetzt in besonderer Weise bei einem eher ungewöhnlichen Einsatz in Jena: Der System Lift-Partner Rosenblatt Arbeitsbühnen GmbH stellte neun Geräte zur Verfügung, um den Besuchern eines Informationstages die Höhe von drei geplanten Gebäuden auf dem Eichplatz zu veranschaulichen. Ein Kamerateam vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) nutzte den Arbeitskorb einer Bühne für ungewöhnliche Aufnahmen aus der Vogelperspektive für einen Fernsehbericht über diese Veranstaltung.
Auf dem Pflaster waren die Grundrisse der zukünftigen Wohn- und Geschäftshäuser farblich markiert und die Lkw- und Anhängerarbeitsbühnen mussten exakt an deren Eckpunkten aufgestellt werden. Um nicht nur einen Eindruck von der Höhe, sondern auch vom Volumen der Komplexe zu erhalten, wurde ein rot-weißes Absperrband von Arbeitskorb zu Arbeitskorb gespannt. Da die Arbeitsbühnen 20 m hoch ausgefahren werden mussten, wählte Rosenblatt Modelle, die bis zu 30 m Arbeitshöhe erreichen können.
Da die Bebauung des bisher als Park- und Festplatz genutzten Eichplatz umstritten ist, entwickelte die Stadtratsfraktion "Bürger für Jena" die Idee des Aktionstages mit der Visualisierung. "Es war der bisher ungewöhnlichste Auftrag in unserer Unternehmensgeschichte, für den wir die Arbeitsbühnen extra von anderen Baustellen geholt haben", berichtet Geschäftsführer Rainer Rosenblatt. "Viele Besucher sind auf uns zugekommen und sagten, dass die Höhe gut zum Ausdruck kam. Die Idee hat also funktioniert."