"Grüne Wiese"

Ministerium klagt gegen Einkaufszentrum

STRALSUND (dpa). - Das mecklenburgisch-vorpommerische Bauministerium geht erstmals gerichtlich gegen die Erweiterung eines Einkaufszentrums auf der Grünen Wiese vor. Angesichts des anhaltenden Bevölkerungsverlustes widerspreche es dem Landesentwicklungsprogramm, Erweiterungen von Einkaufszentren in periphären Randlagen unwidersprochen zuzusehen, sagte Ministerialrat Helmuth von Nicolai in Greifswald. Das Oberverwaltungsgericht in Greifswald verhandelt über eine Klage des Ministeriums gegen die Gemeinde Kramerhof bei Stralsund, die eine Erweiterung des "Strelaparks" um 8000 Quadratmeter beschlossen hatte. "Mecklenburg-Vorpommern steht mit dem Rücken an der Wand, hier gibt es nichts mehr zu verteilen", sagte er. Die Gemeinde Kramerhof beruft sich hingegen auf Gutachten, nach denen der Einkaufsverlust für die Stralsunder Innenstadt bei unter zehn Prozent liegen würde. Seit 1998 mit der Änderung des Bauplanungsrechts muss das Ministerium Bebauungspläne von Kommunen nicht mehr genehmigen. Bebauungspläne müssen seitdem nur noch angezeigt werden.

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