Mehr als 20 Sensoren verbaut
Kompakte Radlader künftig besser zu kontrollieren
Turin/Italien (ABZ). – Auf der diesjährigen bauma hat Case seine neuen kompakten Radlader-Modelle mit elektrohydraulischer Steuerung vorgestellt. Mit mehr als 20 Sensoren und 20 elektrohydraulischen Antrieben an der Maschine ermögliche diese neue Technologie, die Maschine besser zu kontrollieren, so der Hersteller. Zudem biete sie verschiedene Betriebsmodi und kombinierte Bewegungen. Die Fahrer können die Hydraulikgeschwindigkeit sowohl beim Fahren als auch beim Entladen besser steuern. Egidio Galano, Case Compact Product Line Director, erläutert den Grund für diese Neuentwicklung: "Wir wissen, dass automatisierte Funktionen die Ermüdung des Fahrers verringern." Daher sei die elektrohydraulische Technik von den Radladern der G-Serie übernommen und für die Verwendung in den kompakteren Modellen angepasst worden. Die Umstellung auf elektrohydraulische Steuerungen verbessere die Bedienfreundlichkeit, da weniger manuelle Aufgaben ausgeführt werden müssen. Der Joystick werde jedoch weicher und sensitiver. Automatisierte Sensoren würden eine bessere sensorische Rückmeldung bieten. Sie würden den Fahrer auf Fehler aufmerksam machen und die Maschinenfunktionen optimieren, um Kraftstoff zu sparen. Die Maschinen seien produktiver und ihr Motor effizienter, wodurch die Gesamtbetriebskosten sinken würden. Durch das Herausnehmen der hydraulischen Steuerschläuche sei mehr Platz in der Maschine, dadurch würden Wartungs- und Serviceaufgaben einfacher. Außerdem würden Vibrationen und Geräusche reduziert. "Produktivität ist für unsere Kunden ein zentrales Anliegen und das ist auch der Fokus unserer Entwicklungen für unsere kompakten Radlader. Wir möchten den Fahrern die Arbeit mit intuitiven Technologien und automatisierten Funktionen erleichtern", so Galano. Weitere Verbesserungen der kompakten Case-Radladers umfassen einen neu gestalteten hydraulischen Schnellwechsler, der eine besserer Sicht während des Ladebetriebs ermöglicht. Neue Ladegabeln und Ladeschaufeln mit einem größeren Rückkippwinkel würden ein besseres Materialrückhaltevermögen auch bei hohen Geschwindigkeiten ermöglichen.