Mit neuer Epoxidharzbeschichtung
Brandschutzplattennun noch hitzebeständiger
Ludwigshafen (ABZ). - BASF hat ein neues Epoxidharz entwickelt, das die Eigenschaften der Palusol-Brandschutzplatten verbessert. Das Epoxidharz soll ab 2016 in der Palusol-Produktion eingesetzt werden.
Die neue Generation der Palusol-Brandschutzplatten ermöglicht laut Hersteller eine größere Schutzwirkung aufgrund verbesserter Barriere-Eigenschaften. Dazu zählen eine höhere thermische Belastbarkeit sowie eine geringere Permeabilität für Wasserdampf und Kohlenstoffdioxid-Stoffe, welche die chemische Zusammensetzung der Platten verändern und diese am Aufschäumen hindern und ihre Hitzebeständigkeit beeinträchtigen würden. Auch die Viskosität der neuen Epoxidharzbeschichtungist dem Unternehmen zufolge dank der neuen Beschichtung geringer, wodurch sich der aufgetragene Lack in der Produktion gleichmäßiger auf der Palusol-Platte verteile.
Darüber hinaus trockne die neue Beschichtung im Gegensatz zu der herkömmlichen Beschichtungsart zügiger auf dem Schaumstoff. Das primäre Ziel, den Anforderungen der europäischen Chemikalienverordnung Reach zu entsprechen, werde von der neuen Generation der Brandschutzplatten erfüllt. "Ziel unserer Entwicklungsarbeit war es, mit einer verbesserten Formulierung signifikante Vorteile sowohl für uns im Herstellungsprozess als auch für den Einsatz beim Kunden zu erreichen", so Michael Kopietz, Produktionsleiter Palusol. "Tests beweisen, dass wir diese Ziele erreicht haben und wir freuen uns, bald mit der Serienproduktion beginnen zu können."
Zzt. werden bereits einige Kunden mit den neuen Palusol-Brandschutzplatten bemustert. Die Serienproduktion wird im Laufe 2016 am Produktionsstandort Frankenthal aufgenommen.