S-Bahn-Ausbau in Belgien

Telekran hilft bei Betontunnelbau

Brüssel/Belgien (ABZ). – Eine Infrastruktur-Baumaßnahme von beachtlicher Dimension wird derzeit südlich von Brüssel vollzogen. Für den Ausbau des belgischen S-Bahn-Netzes RER soll die Strecke zwischen den Stationen Nivelles und Lillois von zwei auf vier Gleise erweitert werden. Für dieses Projekt im Infrastrukturbau setzt das beauftragte Bauunternehmen Galère auf den flexiblen 40-Tonnen-Raupen-Teleskopkran von Sennebogen.
Sennebogen Krane und Seilmaschinen
Der 40-Tonnen-Raupen-Teleskopkran nimmt die bis zu 5 t schweren Stahlrohre auf und verlegt sie unter der Betonkonstruktion. Foto: Sennebogen

Galère belegt in Belgien nach Aussage von Sennebogen eine führende Marktposition. Nun wurden sie im Rahmen des Ausbaus des belgischen S-Bahn-Netzes für diverse Maßnahmen im Infrastrukturbau beauftragt. Das Unternehmen besitzt auch einige mobile Sennebogen-Teleskopkrane und -Seilbagger, für die Arbeiten entlang der Bahntrasse nutzt das Unternehmen jedoch gezielt den 40-Tonner des Typs 643 E. D

ieser eigne sich durch seine ausgezeichnete Manövrierfähigkeit und Stabilität – ganz ohne zusätzliche Abstützung und bei bis zu 4° Schrägstellung – perfekt für Arbeiten auf unwegsamem Gelände. Sein 30 m langer Full-Power-Boom kann mit Last am Haken stufenlos austeleskopiert werden und ermöglicht optimale Traglasten in jeder Auslegerlänge. In Kombination mit dem hydraulisch teleskopierbaren Raupenunterwagen macht ihn dies dem Hersteller zufolge zum perfekten Pick-and-Carry-Kran für solche Baustellen entlang von Bahnstrecken. Insgesamt ist das S-Bahn Projekt auf rund neun Jahre ausgelegt und soll Ende 2029 fertiggestellt werden.

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Sennebogen Krane und Seilmaschinen
Kranfahrer David Philippot gefällt die Arbeit mit dem flexiblen Raupen-Teleskopkran. Foto: Sennebogen

Bei Lillois kümmert sich Galère in einem Joint Venture mit Jan de Nul mitunter um den Bau eines Betontunnels, der unter der neuen vierspurigen Strecke verlaufen soll. Dieser wird benötigt, damit das in der Böschung anfallende Wasser unter den Gleisen durchgeleitet werden kann. Neben dem Verheben und Platzieren der Bewehrungsmatten und der Schalungsplatten ist der 40-Tonner vor allem gefragt, wenn es um das Verlegen der bis zu 5 t schweren Stahlrohre geht. Diese sollen vorübergehend das Wasser ableiten, bevor der Bau des Tunnels abgeschlossen ist, und müssen daher behutsam unter die Betonkonstruktion eingesetzt werden. Für Kranfahrer David Philippot kein Problem: "Ich bin schon früher gerne mit dem 630 HD gefahren und mag es jetzt sehr, mit dem 643 E zu arbeiten. Die Maschine arbeitet ausgesprochen feinfühlig und das neue SENCON-Steuerungssystem ist wirklich top! Ich finde es sehr übersichtlich, wie der Status der Maschine angezeigt wird und wie der Lastmomentbegrenzer funktioniert." Lobende Worte findet Philippot ebenso für die serienmäßig um 15° neigbare Fahrerkabine Multicab: "Die Kabine ist sehr geräumig und bequem. Alle Bedienelemente sind komfortabel erreichbar und man hat immer eine gute Sicht auf die Last, egal wie hoch sie am Haken hängt. In größerer Höhe kann ich die Kabine einfach nach hinten neigen und mich entspannt zurücklehnen, sodass ich mich voll und ganz auf die Kranhübe konzentrieren kann."

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