SÜBA AG baut Vorreiterrolle weiter aus

16 Windturbinen versorgen Baustelle mit Strom

Wien/Österreich (dpa). – Als erster Bauträger Europas nutzt die SÜBA AG Windkraft um ihre Baustelle autonom mit grünem Strom zu versorgen und so den CO2-Ausstoß bereits während der Bauarbeiten zu minimieren, das teilte das Unternehmen nun mit. Die innovativen modularen Windkraftanlagen stammen demnach vom Berliner Climate Tech Unternehmen Mowea, einem Spin-off der Technischen Universität Berlin, und wurden gemeinsam mit der SÜBA AG, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Hallmann Holding, erstmals beim Wohnbauprojekt „Das Koloman“ im österreichischen Stockerau in Betrieb genommen. In Zukunft sei geplant, das innovative Energiekonzept konsequent auch auf weiteren SÜBA-Baustellen in Österreich und Deutschland einzusetzen.

Nach dem erfolgreichen Testlauf des ersten in Österreich eingesetzten, mit Wasserstoff betriebenen mobilen Generators zur Stromerzeugung auf einer Baustelle in Wien-Simmering im Januar 2023, nehme der Bauträger mit dem Einsatz von Windenergie im Baubetrieb einmal mehr die Rolle des Nachhaltigkeits-Pioniers in der Bau- und Immobilienbranche ein, so das Unternehmen.

„Wir wollen unsere Baustellen nachhaltiger, innovativer und noch klimaschonender betreiben. Ich freue mich, dass wir als erster Bauträger Europas Windturbinen auf einer Baustelle einsetzen und damit den nächsten Meilenstein in Richtung Energieunabhängigkeit und CO2-Neutralität setzen“, sagt Heinz Fletzberger, Vorstand der SÜBA AG.

Montiert wurden die 16 Mikrowindturbinen mit einem Durchmesser von je 1,7 Metern in 30 Meter Höhe auf einem Baukran. Die Turbinen nutzen den Wind und erzeugen damit Strom, der direkt für den Baustellenbetrieb verwendet wird. Der Kran und auch das Baubüro versorgen sich somit während der Bauarbeiten zu einem Gutteil selbst mit Energie.

„Der laufende Einsatz neuer, innovativer Technologien und die konsequente Umsetzung unserer ESG-Strategie machen es möglich, dass während des gesamten Lebenszyklus‘ unserer Immobilien und auch innerhalb unseres eigenen Unternehmens sowohl der CO2-Fußabdruck als auch der Energiebedarf signifikant reduziert werden. Mit diesem Pilotprojekt wollen wir einmal mehr unter Beweis stellen, dass wir die Herausforderungen unserer Zeit anpacken“, hält Manfred Wachtler, Vorstand der SÜBA AG , der neben dem operativen Geschäft auch für die ESG-Transformation und Nachhaltigkeitsstrategie im Unternehmen verantwortlich ist, fest.

Die Leistung der 16 Windturbinen liegt bei bis zu 16.000 Kilowattstunden pro Jahr. Damit wird der Baukran teils unabhängig von herkömmlichen Energiequellen betrieben. Zum Vergleich: Mit 16.000 Kilowattstunden können im Jahr bis zu vier Haushalte mit Strom versorgt werden. Für die Windturbinen wird zudem keine zusätzliche Fläche versiegelt, oder ein neuer Mast benötigt, denn sie werden flexibel auf bestehender Infrastruktur installiert. Darüber hinaus können die Mikrowindturbinen einfach und bequem aus der Ferne gewartet und gesteuert werden.

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