Hagedorn revitalisiert Steinwerk
Flächenrecycling als Chance wahrnehmen

Industrie und Logistikbranche würden jedoch stetig weiter wachsen und immer mehr Flächen benötigen. Gleichzeitig vermeiden viele Städte und Gemeinden aus ökologischen Gründen Neuversiegelungen, wodurch Neuausweisungen von Flächen nahezu ausgeschlossen sind, warnt das Unternehmen.
Das bedeutet: Altes muss weichen, damit Neues kommen kann. Brownfields zu identifizieren, ihr Potenzial zu erkennen, sie zu revitalisieren und baureif zu machen, ist eigenen Angaben zufolge die Kernkompetenz der Hagedorn Unternehmensgruppe. Deutschlandweit setzt der Gütersloher Familienbetrieb Projekte um und hat zum heutigen Stand mehr als 3,5 Millionen m² selbst erworbene Brachflächen revitalisiert – und dabei das volle Risiko übernommen.
Beispielhaft ist die Entwicklung der ehemaligen Steinfabrik der Dolomitwerke in Hagen, die in enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der Kommune stattfindet. Das Grundstück zählt zu den letzten größeren Entwicklungspotentialen der Stadt. Um die Fläche bestmöglich aufzubereiten, kommt in Hagen die gesamte Prozesskette von Hagedorn zum Einsatz: vom Rückbau des alten Gebäudebestandes, der Sanierung von Altlasten, Recycling und Stoffstrommanagement über die Erstellung von Außenanlagen bis zur Entwicklung neuer Nutzungskonzepte. Im Sommer 2021 ging es los. Der Rückbau der Gebäude war für die Hagedorn-Mitarbeitenden Alltagsgeschäft – einzig der hohe Stahlanteil in der Halle mit den Brennöfen machte schwerere Geschütze notwendig.