Verlagerung der Produktion

Baumaschinenhersteller JCB schließt deutsches Werk

GATERSLEBEN/ROCESTER (ABZ). - JCB plant, die Produktion seiner Verdichtungstechnik in die Werke in Großbritannien und Indien zu verlagern und den Standort Gatersleben in Deutschland zu schließen. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die Wettbewerbsfähigkeit von JCB in der Bodenverdichtungsbranche zu verbessern. Sie fußt auf einer strategischen Überprüfung des Verdichtungsgeschäfts von JCB und ist auf jüngere strukturelle Marktveränderungen weltweit zurückzuführen. Die Nachfrage nach Verdichtungstechnik hat sich insgesamt in den letzten Jahren verbessert, wobei jedoch der größte Anteil jetzt auf die Schwellenmärkte entfällt.

Infolge dieser Überprüfung hat JCB beschlossen, bis Ende Juni 2014 folgende Maßnahmen umzusetzen:

  • Die Produktion von allen handgeführten Walzen und zwei kleineren VM-Tandemwalzen (VMT160 und VMT260) wird in das JCB-Werk in Uttoxeter in England verlagert, wo Anbauwerkzeuge gefertigt werden.
  • Die Produktion des kompakten Radladers 403 wird in das JCB-Werk für Nutzfahrzeuge nach Cheadle in England zurück verlagert, wo dieses Modell bis 2012 hergestellt wurde.
  • Die Produktion von der VM-Verdichtungsmaschinen und zwei größeren VM-Tandemwalzen (VMT380 und VMT430) wird in das JCB-Werk in Pune, Indien, verlagert.

Dies führt zum Verlust von 150 Arbeitsplätzen in Deutschland, während in Großbritannien und Indien 90 Arbeitsplätze geschaffen werden.

Chief Executive Officer von JCB, Graeme Macdonald, erklärte: "Die Entscheidung, die Produktion der Bodenverdichtungstechnik in die Werke in Großbritannien und Indien zu verlagern, ist eine Folge der Globalisierung des Geschäftes. Dieser Entschluss ist uns daher nicht leicht gefallen."

Die Nachfrage nach Verdichtungstechnik konzentriere sich jetzt auf die Schwellenmärkte. Somit sei es im Interesse der Kunden, die kleineren Modelle in Großbritannien und die größeren Geräte in Indien zu fertigen; insbesondere im Zuge der jüngsten Investitionen in neue Verdichtungsprodukte.

Dadurch werde die Wettbewerbsfähigkeit von JCB in der Verdichtungsbranche verbessert. Des Weiteren schaffe dies für JCB eine sehr viel nachhaltigere Position, auf der das Unternehmen aufbauen könne, während es das Geschäft in der Zukunft weiter voranbringe.

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