Wärmebrücken vermeiden

Halle profitiert von Kellerdeckendämmung

Joma Dämmstoffe
Für ihre neue Lager- und Versandhalle vertraut die Allgäuer Milch Käse eG laut eigener Aussage auf die Kellerdeckendämmung von Joma. Foto: Matthias Mang/ Joma

Kimratshofen (ABZ). – Wo Allgäuer Käsespezialitäten lagern und reifen, haben Wärmebrücken nichts verloren. Das weiß auch die Allgäuer Milch Käse eG, kurz Allmikäs, aus Kimratshofen und vertraute darum beim Bau ihrer neuen Lager- und Versandhalle auf die Kellerdeckendämmung von Joma. Die Premium-Ausführung der Kellerdeckendämmung ist mit Kunststoff beschichtet und schützt die Lagerhalle neben Wärmebrücken auch vor Feuchteschäden und Schimmel. Joma lieferte insgesamt 3000 m² ihrer Dämmlösung mit einer Stärke von 62 mm und schnitt zusätzliche Kunststoffplatten für die Unterzüge der Hallendecke passgenau vor. Die Kellerdeckendämmung beinhaltet Dämmstoffplatten aus dem innovativen Material AirPor, das zu 98 % aus Luft besteht und zu 100 % recyclingfähig ist, erklärt der Hersteller.

Optimale Bedingungen für Käsereifung

"Unser Unternehmen ist in den vergangenen Jahren auf eine Größe angewachsen, in der wir Produktionsvoraussetzungen wie in der Großindustrie brauchen. Dafür haben wir unter anderem eine neue Lager- und Versandhalle gebaut, in der wir unseren Käse in der Folie reifen lassen und unsere Produkte nun selbst konfektionieren. Mit der Kellerdecke Premium von Joma haben wir einen Dämmstoff gefunden, der die Energiekosten in der Halle im Rahmen hält und optimale Bedingungen für die Lagerung unserer Käseprodukte schafft", sagt Hubert Dennenmoser, Geschäftsführer der Allgäuer Milch Käse eG.

Mit der neuen Lager- und Versandhalle sichert sich Allmikäs Genossenschaft langfristig ihr Produktionsvolumen. In der kunststoffbeschichteten Kellerdeckendämmung Premium hat das Unternehmen eine verlässliche Lösung für konstant gute Lager- und Reifebedingungen gefunden: "Durch ihre Kunststoffbeschichtung ist unsere Kellerdeckendämmung Premium besonders feuchtebeständig und schützt effektiv vor Schimmel. Damit war sie wie prädestiniert für den Bau der neuen Lagerhalle bei Allmikäs", sagt Kevin Kartheininger, Außendienstmitarbeiter des Unterallgäuer Dämmstoffherstellers.

Gleichmäßige Temperierung wichtig

Ein weiterer zentraler Pluspunkt: Mit der Wärmeleitstufe WLS 032 schützt die Kellerdeckendämmung die neue Lagerhalle konsequent vor Wärmebrücken. Gerade im Lebensmittelumfeld ist diese Konstanz unverzichtbar: "Je gleichmäßiger die Halle temperiert ist, desto leichter ist sie für uns zu handhaben und desto verlässlicher können wir unsere Produktion optimieren", so Dennenmoser. Die ländlich geprägte Genossenschaft produziert jährlich knapp 10.000 t Butter, sowie je etwa 20.000 t an Käse und Quark. "Wir sind die einzige Molkerei in dieser Größenordnung, die bis zu sechs verschiedene Milchsorten verarbeitet", erklärt Dennenmoser.

Mit der neuen Halle ist Allmikäs ein nachhaltiger Coup gelungen. Denn bisher wurde der gesamte Schnittkäse als Rohware mit dem Lkw an Aufschneide-Unternehmen geliefert. Dort wurde der Käse dann in Scheiben geschnitten und wieder nach Kimratshofen gebracht. Mit einer eigenen Aufschneide-Anlage in der neuen Halle spart sich Allmikäs nun diesen Schritt und schont damit die Umwelt: "Wir sparen uns nun jährlich auf über200.000 Lkw-Kilometer, die bislang nur für diesen einen Verarbeitungsschritt zurückgelegt wurden. Das ist nur möglich, weil unsere Halle durch ihre Dämmung konstant optimal temperiert ist", so Dennenmoser.

Stromverbrauch optimiert

Neben den Produktionsabläufen optimiert eine ordentliche Wärmedämmung auch den Stromverbrauch. So auch bei Allmikäs: "Früher haben Lagerhallen in unserer Branche gut ein Drittel des Stromverbrauchs ausgemacht. Heute reden wir hier noch von gut 5 Prozent. Die besseren Dämmstandards tragen definitiv ihren Teil dazu bei, weil wir so die Temperatur nicht ständig manuell anpassen müssen. Durch die PV-Anlage auf dem Hallendach produziert das Gebäude außerdem mehr Strom, als es verbraucht und ist damit klimaneutral", sagt Hubert Dennenmoser.

Die Dämmlösungen von Joma bieten auch den Verarbeitern einen klaren Pluspunkt in der Praxis, denn dank des Nut- und Federsystems lassen sie sich wärmebrückenfrei montieren. Über das Joma-Schienensystem werden sie zudem schnell und unkompliziert ohne sichtbare Dübel an der Decke verlegt. Wolfgang Zell vom Bauunternehmen Unglehrt GmbH & Co. KG aus Memmingen: "Wir haben schon oft erfolgreich mit den Produkten von Joma gearbeitet, zum Beispiel mit der Perimeterdämmung. Darum wussten wir schon von vornherein, dass wir uns auch auf die Kellerdeckendämmung verlassen können", so der Bauleiter. Zu Beginn der Bauarbeiten bekam sein Team eine Einweisung von Kevin Kartheininger aus dem Joma-Team und war damit perfekt gerüstet für die Verarbeitung der Kellerdeckendämmung: "Wenn man den Arbeitsablauf einmal durchgespielt hat, dämmt sich die Kellerdecke wie von selbst", so Zell.

Mit dem speziellen Schienensystem der Joma-Kellerdeckendämmung war auch die Dämmung der Unterzüge kein Problem. Damit die Unterzüge auch optisch ins Konzept der Halle passen, hat das Unternehmen die Kunststoffplatten passgenau zugeschnitten und auf die Baustelle geliefert, sodass die Profis der Unglehrt GmbH & Co. KG sie nur noch anbringen mussten.

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