Allgäuer Maschinenbauhändler vertreibt exklusiv

Irisches Unternehmen setzt auf Kölsch

Heimertingen (ABZ). – Das irische Unternehmen MDS, eine Tochtergesellschaft der Terex-Gruppe, ist seit mehr als 25 Jahren Hersteller von Schwerlast-Trommelsieben. Das Aufgabenspektrum dieser Aggregate ist laut eigener Aussage beeindruckend. Den Exklusiv-Vertrieb der MDS Maschinen für Bayern und Baden-Württemberg hat sich jüngst die Jürgen Kölsch GmbH mit Sitz im Allgäu gesichert, nach eigener Aussage der Spezialist für die Aufbereitung im süddeutschen Raum.
Kölsch Gewinnung
Die raupenmobile Siebtrommel MDS M515 verdaut Felsblöcke mit bis zu 800 mm Kantenlänge, verspricht die Firma Jürgen Kölsch. Foto: MDS

Die klassierten Gesteinsbrocken können Durchmesser von 800 mm und darüber aufweisen. Vor allem aber werden selbst extrem hartnäckige Anhaftungen und Materialklumpen sicher und sauber vom Produkt getrennt. Das mache MDS zu einem echten Nischenanbieter, der in seinem Bereich mit Abstand führend sei.

Das MDS Angebot umfasst sechs Produktlinien, vier davon raupenmobil, zwei für den stationären Einsatz. Verwendung finden diese gleichermaßen in Gewinnung und Recycling, also beispielsweise in Steinbrüchen, bei der Weiterverarbeitung von Abraum, gesprengtem Fels aber auch beim Fraktionieren von Schlackerückständen aus der Verhüttung.

Besondere Art der Materialzuführung

Die Vorteile von MDS Trommelsieben – und dieser Siebtechnologie im Allgemeinen – sind, unter anderem, die außerordentliche Sauberkeit des Produktes, selbst bei extrem adhäsiven Ablagerungen an und im Aufgabematerial, versichert Kölsch. Verklumpter Lehm etwa werde mühelos pulverisiert und abgesiebt. Dafür sorge das fortwährende Drehen und Wenden des Materials, so dass nicht nur der allseitige Kontakt mit der rotierenden Siebtrommel gegeben ist, sondern auch die Kollision der Materialbrocken untereinander.

Über die schiere Größe der Aufgabe hinaus betone MDS die besondere Art der Materialzuführung, die besonders hohe Aufgabemengen erlaube. Das ist auch nötig, denn eine Maschine wie die MDS M515 ist bei optimalen Bedingungen gut für einen Materialaustrag von bis zu 500 t/h. Die Siebtrommeln können in Anpassung an die Aufgaben mit austauschbaren Trommelsegmenten oder als durchgeschweißte Version und in zahlreichen Varianten geordert werden, versichert das Vertriebsunternehmen.

Seit über 30 Jahren auf dem Markt

Sean McCusker, Geschäftsführer bei Kölsch, ist überzeugt, dass das MDS Programm eine ideale Erweiterung des Kölsch Maschinenprogramms für die mobile Aufbereitung darstellt: "Schwerlast-Trommeln sind seit über 30 Jahren auf dem Markt, aber MDS hat sie mobil gemacht und eine Palette von Maschinen mit 25 bis 50 t Gesamtgewicht entwickelt." Es gäbe, so Sean McCusker weiter, keine wirkliche Konkurrenz zu MDS. Kölsch habe bereits Erfahrung mit Schwerlasttrommeln gesammelt, das Unternehmen habe selbst bereits mehrere semimobile Maschinen für die Klassifizierung von Wasserbausteinen installiert.

Ein spannendes Thema sei laut Kölsch auch der Einsatz der Riesen-Trommeln in Steinbrüchen. Die Genehmigung zusätzlicher Flächen sei heutzutage fast schon unmöglich. Wer daher im Steinbruch Platz schaffen will, stehe oft vor der Aufgabe, besonders schwieriges und vielfach über Jahre und Jahrzehnte gehaldetes Material wieder in den Materialkreislauf einzuschleusen. Auch dabei bewähren sich MDS-Lösungen: Beispielsweise die kompakte, transportfreundliche MDS M413 im Einsatz, ihr maximaler Output liege bei 400 t/h.

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