Branche rollt den "grünen Teppich" aus

Diesjährige demopark verbuchte Bilderbuchstart

von: Julia Bremer
Eisenach. – Unter sehr guten Bedingungen ist Europas größte Freilandausstellung der Grünen Branche – die demopark – vor Kurzem in Eisenach über die Bühne gegangen. Das teilten die Verantwortlichen um Direktor Dr. Tobias Ehrhard nun in einem Statement mit. 33.000 nationale wie internationale Besucherinnen und Besucher informierten sich laut Messe bei mehr als 400 Ausstellern aus dem In- und Ausland.
Messen und Veranstaltungen
Auf der demopark konnten Interessierte auch in diesem Jahr ein großes Spektrum an Maschinen und Geräten für Kommunen sowie Betriebe des Garten- und Landschaftsbaus inspizieren. Foto: VDMA Services/Bildschön

"Wer Innovation interaktiv erleben möchte, kommt an der demopark nicht vorbei – erst recht nicht in diesem Jahr, denn die Neuheitendichte ist so hoch wie schon lange nicht mehr", betonte Dr. Ehrhard, im Vorlauf der Messe. Ein Schwerpunkt lag in diesem Jahr auf den Themen Automatisierung und Elektrifizierung.

"Leistungsstarke Akkutechnik ermöglicht mittlerweile gerade im Gerätesektor Laufzeiten, die den Varianten mit Verbrennungsmotor in nichts mehr nachstehen", erläuterte der demopark-Direktor. Hinzu kämen außerdem Gewichtsvorteile und niedrige Geräuschemissionen, die ein komfortables Arbeiten unter den verschiedensten Umfeldbedingungen ermöglichen. Insbesondere in der Grün- und Flächenpflege werde Automatisierung dieser Tage großgeschrieben. Darüber hinaus seien Schwarmintelligenz bei der Mahd sowie autonome Ansätze im Maschineneinsatz im Kommen.

Auf der demopark konnten Interessierte auch in diesem Jahr ein großes Spektrum an Maschinen und Geräten für Kommunen sowie Betriebe des Garten- und Landschaftsbaus inspizieren und auf Herz und Nieren testen – und das bei knackigen 28 Grad Celsius in der prallen Sonne auf dem Flugplatz-Gelände. Das Technikportfolio reichte vor Ort von handgeführten Motorgeräten bis hin zu schweren Fahrzeugen – auch allerlei weitere Lösungen wurden vorgestellt.

"Unsere Bilanz ist ausgesprochen erfreulich", betont Dr. Ehrhard. "Das Matching zwischen Ausstellern und Besuchern hat wieder einmal erstklassig funktioniert. Hersteller aus mehr als 50 Produktsegmenten standen den Besuchern in allen Belangen Rede und Antwort." Maschinen und Geräte nicht nur ansehen, sondern auch praktisch erproben – das zeichne die demopark in besonderem Maße aus: "Unser Markenkern heißt mitmachen, daher setzen wir konsequent darauf, unser Interaktionsangebot sehr prominent zu platzieren", erläutert Dr. Ehrhard. Aus einer Besucherbefragung geht nach Aussage des Veranstalters hervor, dass Kommunal- und Grünprofis die Kombination aus Innovation und Interaktion als Alleinstellungsmerkmal der demopark sehr zu schätzen wissen. "Ob Erdaushub, Mäh-, Säge- oder Transportarbeiten – stets sind die neuesten Lösungen buchstäblich zur Hand, um sie sogleich praktisch ausprobieren zu können", resümiert der Messedirektor.

Entsprechend hoch sei die Besucherzufriedenheit ausgefallen: Neun von zehn Befragten sehen ihre Erwartungen rundum erfüllt. Zufrieden zieht auch die Industrie Bilanz: "Von der durchweg hohen Besucherqualität profitieren wir alle – denn gute Vorbereitung trägt auf beiden Seiten maßgeblich zum Messeerfolg bei", ist Dr. Ehrhard überzeugt. Eine gute Publikumsresonanz erfuhr auch das diesjährige Konferenzprogramm. "Unser vielfältiges Vortrags- und Dialogangebot im Rahmen des Kommunal- und Landschaftsbautages sowie auf der Sonderschau Rasen hat das Fachpublikum sehr gut angenommen. Damit ist erneut ein breiter Wissenstransfer geglückt."

Die von der VDMA Services GmbH, einer Tochtergesellschaft des VDMA, ausgerichtete demopark lockte Fachpersonen und Interessierte aus ganz Europa ins thüringische Eisenach. Neben viel Geräte- und Neuheiten-Input durfte aber auch der menschliche Wasserhaushalt nicht vernachlässigt werden. Bei den brütend heißen Temperaturen empfahl es sich, nach dem Motto "stay hydrated" über das Messegelände zu flanieren – denn nur mit Glück wehte hin und wieder ein laues Lüftchen.

Um genügend Sonnenschutz, Pausen und Schattenplätze musste sich vor Ort jeder selbst bemühen – denn auffallend war, wie rar Sitz- und Verpflegungsmöglichkeiten mit Schattenaufenthalt gesät waren. Dennoch: Die Messe zeigte sich von ihrer guten Seite. Bleibt zu hoffen, dass das Team für die kommenden Jahre vielleicht ein, zwei mehr Pavillons aufstellt – schließlich war das übermäßige Braten in der Sonne nur eine Option. Die andere hätte nämlich so aussehen können, dass das ganze Event bei Starkregen und Unwetter auch ins Wasser hätte fallen können . . . – zum Glück ist das so nicht passiert und selbiges wünsche ich der nächsten demopark, die vom 22. bis 24. Juni 2025 in Eisenach stattfinden wird.

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