Einsatz im Holzumschlag
Effiziente Arbeit gepaart mit Nachhaltigkeit
Die Aufgabenstellung für die neuen Volvo-Radlader war so klar wie komplex: Die Maschinen müssen in der Lage sein, in kurzer Folge ganz unterschiedliche Ladespiele auszuführen. Frederik Baur, Inhaber und Geschäftsführer der Holzwerk Baur GmbH, brauchte eine flexible und trotzdem effektive Lösung für den Betriebsalltag in seinem Sägewerk.
"Aufgrund der vielen verschiedenen Arbeiten, die bei uns anfallen – vom Befüllen der Lkw bis hin zum Verladen von Containern, beispielsweise dem Aschecontainer unseres neuen Heizwerks – war von Anfang an klar, dass eine neue Maschine bei uns in allen Einsätzen überzeugen muss", erklärt Frederik Baur, der den Familienbetrieb mit mehr als 120 Jahren Firmengeschichte in fünfter Generation führt.
Zudem legt der Geschäftsführer besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und bevorzugt digitale Lösungen. Gerne hätte er sein komplettes Sägewerk auf elektrische Baumaschinen umgestellt – seine Gabelstaplerflotte betreibt er bereits batterieelektrisch – aber in der benötigten Größenklasse sind die Maschinen derzeit noch nicht am Markt verfügbar. Auch deshalb wurde vor der aktuellen Neuanschaffung ein internes Projekt für Energieeinsparungen initiiert.
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Die Kombination aus einem umfangreichen Anforderungsprofil und hohem Nachhaltigkeitsanspruch war eine Herausforderung, die Bernd Rösch, Verkaufsberater der Robert Aebi GmbH, nur zu gerne annahm und passgenau zu erfüllen wusste. Final fiel die Entscheidung auf zwei Radlader, einen L150H und einen L180H mit Long Boom. Die neuen Radlader kommen vor allem beim Umsetzen der anfallenden Koppelprodukte – beispielsweise Rinde oder Sägespäne – sowie beim Beladen von Lkw zum Einsatz.
Die Radlader sind jeweils mit einer 10- und einer 15-Kubikmeter-Hochkippschaufel, Rundholzgreifer, hydraulischen Schnellkupplungen und Schnellwechselsystem ausgestattet. Zur digitalen Verarbeitung der Ladespiele verfügen beide außerdem über Load Assist, inklusive Wiegesystem. Dadurch konnten die Fahrwege so weit reduziert werden, dass sich eine Lkw-Ladung mit nur noch sechs Ladespielen bewerkstelligen lässt. Gerade der zügige Wechsel zwischen den Anbaugeräten war für einen effizienten Arbeitseinsatz von zentraler Bedeutung.
So überzeugte die Fahrer die Handhabung des neuen großen Rundholzgreifers, der dazu beiträgt, die Belieferung mit Rundholz effektiver zu gestalten und Leerläufe oder lange Wartezeiten für die Fuhrunternehmer zu vermeiden. "Von der Planung bis zur Realisierung war es einfach eine runde Sache", betont Baur. Und auch nach der Auslieferung kann er sich auf Rösch und sein Team verlassen. Zur Gewährleistung der Betriebssicherheit schloss Baur für beide Maschinen einen Servicevertrag mit der Robert Aebi GmbH ab – für den Unternehmer ein bewährtes System und die wertvolle Sicherheit, jederzeit auf eine funktionierende Maschine zurückgreifen zu können.
Die Holzwerk Baur GmbH aus Wain im Landkreis Biberach ist ein mittelständisches Unternehmen mit 95 Mitarbeitenden. Auf einer Betriebsfläche von rund 100.000 m² verarbeitet der Sägewerk-Betrieb Fichtenholz aus der Region zu hochwertiger Hobelware, Kantholz, Konstruktionsvollholz (KVH) sowie zu Spezialprodukten für den Bau- und Verpackungsbereich. 60 % der erzeugten Produkte sind für den deutschen Markt bestimmt, den Rest liefert Baur an Kunden in Europa und die USA.
