Bauen mit Lehm

FDP will Bürokratie abbauen

Erfurt (dpa). - Bauherren sollen nach dem Willen der FDP-Gruppe im Thüringer Landtag Lehm aus der eigenen Baugrube einfacher für ihr Projekt nutzen können. Bisher bedürfe es dafür einer speziellen Genehmigung, die aufwendig, langwierig und teuer sei, sagte der FDP-Abgeordnete Dirk Bergner der Deutschen Presse-Agentur.
Bau Baustoffe
Gläser mit unterschiedlichen Lehmbaustoffen stehen in einem Thüringer Lehmwerk auf einem Tisch. Foto: picture alliance/dpa | Michael Reichel

Mit einem Antrag im Landtag will die FDP-Gruppe die Landesregierung auffordern, die Hürden zu senken: Lehm soll in der Thüringer Bauordnung „mit konventionellen Baustoffen nicht nur weitgehend gleichgestellt” werden, heißt es in dem Antrag, der im April im Parlament zu weiteren Beratungen in den Bauausschuss überwiesen wurde.

Außerdem solle die die Verwendung von Lehmboden aus der Baugrube erleichtert werden. Als Knackpunkt und Hindernis gilt hier die eher geringe Druckfestigkeit von Lehm. Bauherren müssten das Material erst überprüfen lassen, ob es sich auch für tragende Wände - zum Beispiel aus Stampflehm - eignet. Mehrere Fraktionen im Landtag hatten das Anliegen des Antrags grundsätzlich begrüßt.

Bergner sagte, man wolle den Menschen das Bauen erleichtern, Bürokratie abbauen und CO2 einsparen. Wer den Lehm aus der eigenen Baugrube verwende, spare sich An- und Abfahrten mit Material.

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