Neue Maßstäbe gesetzt

Natürliche Materialien verwendet

Schwäbisch-Gmünd (ABZ). – Der neue Weleda Logistik-Campus in Schwäbisch Gmünd markiert einen bedeutenden Schritt in die Zukunft des Unternehmens, das zertifizierte Naturkosmetik und anthroposophische Arzneimittel mit Wirkstoffen aus der Natur produziert.
elka-Holzwerke Bauen mit Holz
Statt eines einzigen, wuchtigen Kastens entstehen auf dem neuen Logistik-Campus mehrere Gebäude, die sich harmonisch in die Landschaft der Schwäbischen Alb einfügen. Eine Brücke verbindet Funktionsgebäude und Hochregallager Abb.: Michelgroup

Das Bauprojekt soll Nachhaltigkeit in ökonomischer, ökologischer und sozialer Hinsicht betonen, heißt es von Unternehmensseite.

Dabei wird besonderer Wert auf einen schonenden Umgang mit der Natur gelegt, indem natürliche Materialien wie Holz und Stampflehm verwendet werden. Das Industriegelände soll als Vorbild für zukunftsfähiges Bauen dienen und mit naturnahen Außenanlagen die Biodiversität fördern.

Der Logistik-Campus ermöglicht Weleda eine flexible und modulare Struktur, um zukünftigen Marktanforderungen gerecht zu werden.

Das Unternehmen strebt einen klimaneutralen Betrieb und einen minimierten CO2-Fußabdruck an. Durch den Einsatz nachhaltiger Baumaterialien und erneuerbarer Energietechnologien, wie Photovoltaikanlagen und Geothermie, wird auf ökologische Verantwortung gesetzt.

Ziel wird es sein, das Gebäude mit dem DGNB-Platin-Zertifikat auszuzeichnen, der höchsten Bewertungsstufe der Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen.

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elka-Holzwerke Bauen mit Holz
esb-Platte als Sichtbeplankung der Trennwand Verbindungsbrücke und Hochregallager. Foto: Holzbau Amann

Die Planung des einzigartigen Bauprojekts übernahm das Architekturbüro Michelgroup aus Ulm in allen Leistungsphasen. Für die Umsetzung der Holzarbeiten konnte das Team von Holzbau Amann seine Expertise ausspielen. Das Leistungsspektrum umfasste dabei das Holztragwerk und die Holzrahmenwände, sowie die Fassade des Funktionsgebäudes, der Verbindungsbrücke und des Verwaltungsgebäudes. Die Verbindungsbrücke besteht aus zwei Fachwerkträgern, die für dynamische Lasten aus den Förderbändern ausgelegt ist. Die Holzfassade des Funktionsgebäudes ist rund 18 m hoch und wurde in einzelnen Elementen inklusiv Schalung komplett bei Amann vorgefertigt.

Holzbau Amann setzte für die Beplankung der Innenwände fast 2000 m² esb-Platten der Firma elka-Holzwerke aus Rheinland-Pfalz ein.

Die Platten wurden nicht nur für den Logistikbereich genutzt, sondern auch als sichtbare Verkleidung der Büroräume. Dabei kann die esb-Platte ihre Vorzüge der geschliffenen Oberfläche, frischem Fichtenholz und Diffusionsoffenheit ausspielen und zu einem gesunden Raumklima beitragen, erklärt der Hersteller. Die hohe Maßgenauigkeit der Bauplatten bewährte sich auch bei 5 m hohen Fensterleibungen, sie konnten mit esb exakt ausgeführt werden.

Dank der Plattenformate von bis zu 5,2 x 2,06 m konnten auch große Flächen mit wenig Personal in kurzer Zeit beplankt werden.

Die Fertigstellung des Leuchtturm-Projektes steht kurz bevor, bereits im Frühjahr 2024 sollen alle Gebäude bezogen sein.

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