Fugen- und Betonsanierung
Sorgfalt bei der Herstellung von Fugen nach Dicht-9
Hier verfügt die HSK Fugen- und Betonsanierung GmbH & Co. KG aus Simmern im Hunsrück nach eigener Aussage über große Expertise: das Unternehmen hat mittlerweile mehr als 200 km solcher Fugen hergestellt, verfügt über hochwertige, aktuelle Maschinentechnik und verwendet entsprechend zertifizierte Baustoffe.
Die Fuge nach Dicht-9 im Übergangsbereich zwischen Straßenkörper und Brückenbauteil wird als einzige Fuge im bituminös befestigten Straßenkörper über den gesamten Höhenquerschnitt ausgebildet. HSK hat den gesamten Prozess der Verfüllung mit Heißvergussmasse vom Typ N1 nach eigenen Angaben technisch so optimiert und mit Qualitätsprüfungen abgesichert, dass die Fugen dauerhaft dicht sind und die nötige Elastizität aufweisen.
Haftgrund aufbringen
"Unsere Arbeit beginnt mit der Prüfung, ob die bauseits hergestellte Fugenkammer die wichtige Mindestbreite von 20 mm einhält. Bei der folgenden Reinigung des Fugenspalts arbeiten wir mit Hochdruck-Heißluftlanzen und rotierenden Stahlbürsten. Auf diese Weise rauen wir bei neu hergestellten Brückenkappen die Flanken der Betonbauteile vor dem Verfugen an. Dadurch entsteht ein bestmöglicher Verbund zum Betonbauteil", erläutert HSK-Geschäftsführer Tobias Blatt.
Beim Aufbringen des Haftgrunds legen die Teams großen Wert darauf, dass die Flanken des Füllraumes vollständig filmbildend bedeckt sind, ohne dass sich Material auf dem Boden der Fugenkammer ansammelt. Das Verfüllen der Fugen erfolgt in mehreren Verfüllvorgängen ohne Trennstreifen gemäß der seit Ende 2021 geltenden Vorgaben. Um ein Verbrennen der Fugenmasse auszuschließen, verwenden die HSK-Teams indirekt beheizte Rührwerkskocher mit automatischer Temperaturreglung und Sicherheitsabschaltung.
Brückenkappen kontrollieren
"Damit verhindern wir, dass durch nachsackende Fugenmasse Hohlräume entstehen. Zudem richten wir uns beim Verarbeiten und Aufbereiten der Masse hinsichtlich der Außentemperaturen und der Schmelztemperaturen strikt nach den Anweisungen der Hersteller. Zu unserem Qualitätskonzept zählt auch, dass wir Massen weder zu häufig aufschmelzen, noch verschiedene Produkte mischen", erklärt Tobias Blatt und ergänzt: "Jedem Arbeitsschritt folgt eine gründliche Prüfung. Unter anderem kontrollieren wir – besonders bei neuen Brückenkappen – nach Ablauf der vorgegebenen Ablüftezeit vor dem Einbau des Fugenfüllstoffs, ob der Haftgrund in ausreichender Menge auf den Betonflanken vorhanden ist und ergänzen bei Bedarf fehlendes Material. Nach der Verfüllung folgt eine abschließende Prüfung auf eventuelle Fehlstellen in der Oberfläche der Vergussmasse."
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