Layher

Schnell aufzubauende und sichere Gerüstsysteme im Programm

Arbeits- und Schutzgerüste haben im Bauhandwerk aufgrund ihrer Funktion eine wichtige Bedeutung: Sie bieten Gewerken sicheren Höhenzugang für Arbeiten an Stellen, die vom Boden oder von Geschossdecken aus nicht mehr erreicht werden.
Layher Gerüstbau
Der Aluminiumträger TwixBeam beweist sich Layher zufolge auch im flexiblen Einsatz – von weit gespannten Arbeitsplattformen, Abfangträgern sowie Hängegerüst- und Auskragungskonstruktionen bis hin zu Systemjochträgern im Traggerüstbau ist er eine wertvolle Unterstützung, versichert das Unternehmen. Abb.: Layher

Güglingen-Eibensbach (ABZ). –Mit dem Rahmensystem Blitz Gerüst und dem modularen Fassadengerüst AGS stellt Layher auf der DACH+HOLZ für jeden Bedarf eine passende Lösung vor. Diese sind nach Aussage des Unternehmens jederzeit schnell und sicher aufgebaut und durch entsprechende Ausbauteile flexibel einsetzbar. Zu den Neuheiten, die Layher auf dem Messeformat in Köln zeigen wird, gehören unter anderem der Stalu-Boden Plus, der Aluminium-Träger TwixBeam sowie Lösungen im Bereich Digitalisierung.

Blitz Gerüst

Das Layher-Produkt mit Namen Blitz Gerüst ist laut Hersteller die wirtschaftliche Lösung für Arbeits- und Schutzgerüste an der Fassade: einfach, schnell und sicher bei Auf- und Abbau mit vorlaufendem Seitenschutz via MSG oder I-Geländer.

Bei Arbeits- und Schutzgerüsten hat sich das Blitz Gerüst als die wirtschaftliche Lösung für alle Gewerke etabliert, teilt das Unternehmen mit.

Das Rahmensystem biete bei längenorientierten Gerüsten entscheidende Vorteile. Wenige und leichte Bauteile, einfaches Materialhandling, die intuitive Aufbaufolge und die statisch vorteilhaften Knotenpunkte auf Belagsebene sorgen für eine wirtschaftliche Montage und hohe Tragfähigkeit, erläutert Layher. Die mittels Typenprüfung nachgewiesene Aufbauhöhen reichen beim Blitz Gerüst bis zu 100 m.

Mit dem systemintegrierten I-Geländer und dem Montage-Sicherungs-Geländer als temporäre Lösung stehen zudem praxisorientierte Lösungen für den voreilenden Seitenschutz gemäß TRBS 2121-1 zur Verfügung.

Durch das vielfältige Teileangebot empfehle sich das Blitz Gerüst für Gerüstbauer wie für Handwerker gleichermaßen:

Mit den Systemböden gibt es für jede Anforderung den passenden Boden, wie etwa den witterungsresistenten Xtra-N-Boden aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder den neuen Stalu-Boden Plus. Systemlösungen wie Gitterträger oder Konsolen gewährleisten die problemlose Anpassung an unterschiedliche Baustellenanforderungen, versichert Layher. Ergänzungsbauteile wie die Schutz-Systeme des Herstellers erlauben es Gerüstbauern darüber hinaus, neue Geschäftsfelder und damit auch Kundengruppen für sich zu erschließen.

Fassadengerüst AGS

Das modulare Fassadengerüst des Typs AGS verbindet nach Aussage des Unternehmens die Vorteile eines Fassadengerüsts mit der Flexibilität und Anwendungsvielfalt des modularen Allround-Systems. Hauptbauteile sind der AGS-Stiel und die AGS-Geländer. Alle weiteren Bauteile kommen aus dem AllroundGerüst-Baukasten. Durch den modularen Aufbau sind unter anderem flexible Gerüstbreiten bis 3,07 m möglich – die Aufbauhöhe ist bis zu 52 m statisch nachgewiesen.

Im Rahmen projektspezifischer Nachweise sind Layher zufolge noch größere Aufbauhöhen möglich. Mit dem AGS-Stiel und den AGS-Geländern lassen sich Fassadengerüste mit einem zweiteiligen, vorlaufenden Seitenschutz ohne temporäre Zusatzbauteile errichten – sowohl innen als auch außen.

Die Einhaltung einer Montage- und Demontagerichtung der Gerüstfelder oder eine exakte Montage-Position bei der Geländer-Demontage seien dabei nicht notwendig. Der AGS-Stiel ermöglicht zudem eine optimale Kraftübertragung, ist für große Zugkräfte geeignet und hat die gleichen Tragfähigkeitseigenschaften wie ein Allround-Stiel des Typs LW, versichern die Verantwortlichen.

Neben einer wirtschaftlichen und sicheren Montage bietet der modulare Aufbau und die Kombinationsmöglichkeit mit dem Allround-Baukasten via integrierter Allround-Lochscheibe eine hohe Flexibilität in der Anwendung: Variable Gerüstbreiten bis 3,07 m sind ebenso ausführbar wie Anpassungen an Baustellenanforderungen.

Die Überbrückung von Balkonen, die Verbreiterung von Gerüsten, die Integration von Treppenaufstiegen oder auch die Anpassung an unebene Geländeverläufe – all diese Aufgabenstellungen lassen sich mit Standard- und Ausbauteilen des Allround-Systems wie Konsolen und Podesttreppen einfach umsetzen, versichert Layher. Dafür sorgt auch die Integration des Fassadengerüsts AGS in die AllroundGerüst-Zulassung Z-8.22-949 – ausgestellt durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt).

Auf Baustellen gibt es regelmäßig Aufgaben, die Trägerlösungen erfordern. Je nach Anwendung stehen im Layher-Baukasten passende Ergänzungsbauteile zur Verfügung. Mit dem Aluminiumträger TwixBeam hat der Systemgerüstspezialist sein Portfolio um eine sehr tragfähige und vielseitig einsetzbare Lösung erweitert.

Das Ergänzungsbauteil TwixBeam besteht aus zwei 200 mm hohen, gelochten Aluminium-U-Profilen, die miteinander verschraubt werden. Die Bauteillängen reichen von 0,8 bis 6,6 m. Leichte Einzelteile aus Aluminium und die Zerlegbarkeit beschleunigen die Montage und erleichtern den Einsatz auch bei engen Platzverhältnissen – zum Beispiel den Materialtransport durch enge Mannlöcher, erläutert Layher. Je nach Aufgabenstellung stehen zudem Ausbauteile wie ein Trägerverbinder, ein Einschubträger, eine Spindelstrebe für Aussteifung und Abstützung sowie eine gelenkige Spindel für jede gewünschte Neigung zur Verfügung.

Auch die Kombination mit dem Layher-Baukasten ist ein wichtiger Faktor: Mit durchgesteckten Allround-Stielen, dem Stielanschluss oder der gelenkigen Spindel lassen sich aufgeständerte und abgehängte Konstruktionen erstellen. Geometrieanpassungen sowie Lösungen für den Seitenschutz können ebenfalls mit Allround-Serienteilen umgesetzt werden. Ebenso ist die Kombination mit dem Aluminiumträger FlexBeam möglich.

Neben klassischen Anwendungen wie weit gespannten Arbeitsplattformen reicht die Einsatzvielfalt von Abfangträgern, Überbrückungen sowie Hängegerüst- und Auskragungskonstruktionen bis hin zu Treppenturmabhängungen, Konsolanwendungen und Rückverankerungen als Alternative zu Ballastierungen. Auch im Traggerüstbau findet der multifunktionale TwixBeam als wirtschaftliche Alternative zu herkömmlichen H-20-Trägern zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, unter anderem als Jochträger.

Als Systemlösung kann TwixBeam damit nicht nur wiederholt, sondern auch für verschiedenste Anforderungen rund um den Gerüstbau eingesetzt werden.

Der Stalu-Boden Plus

Mit dem Stalu-Boden hat Layher nach eigenen Angaben einen leichten und langlebigen Aluminiumboden mit robuster Stahlkappe ins Programm aufgenommen. Um die Nutzerfreundlichkeit und Effizienz sowohl bei der Montage als auch bei der Anwendung zu erhöhen, hat das Unternehmen den in der Praxis bewährten Gerüstboden gezielt weiterentwickelt.

Durch die Optimierung des Bodenprofils konnte bei niedrigem Bauteilgewicht nicht nur die Gesamtbiegesteifigkeit um 46 % gesteigert, sondern auch für eine gleichmäßig geringe Durchbiegung gesorgt werden. Dies verbessert den Materialtransport im Gerüst und führt zu einem noch sichereren Laufgefühl bei der Nutzung, versichert die Firma. Stärker ausgeprägte Längsrillen versprechen zudem ein Mehr an Rutschsicherheit. Zugelassen bis Lastklasse 6 sei der neue Stalu-Boden Plus damit für Fassaden- und auch für Flächengerüste gleichermaßen wirtschaftlich und sicher einsetzbar.

Das Handling wurde ebenfalls erleichtert. Das geringe Bauteilgewicht und die ergonomischen Ausrundungen des Profils gewährleisten eine schnelle und zugleich sichere Montage sowie einen festen Griff.

Die Kappen und Krallen aus feuerverzinktem Stahl machen den Boden stabil, resistent gegenüber Beschädigungen an den Stirnseiten und ermöglichen beim Ein- und Ausbau ein leichtes Verschieben der Böden im Gerüst. Grund ist der geringe Reibwiderstand im Vergleich zu Aluminium-Kappen. Die neue Form der Kappe mit größerem Krallenabstand bietet bei gestapelter Lagerung außerdem ein sicheres und nutzerfreundliches Greifen.

Ebenso wird ein Verhaken der Böden beim Auf- und Abstapeln verhindert. Auch die Verwendung mit Stalu-Böden früherer Generationen oder anderen Gerüstböden aus dem Layher-Produktportfolio wie dem Kunststoffboden Xtra-N sei sichergestellt.

Zu den Vorteilen digitaler Prozesse gehören nicht nur Kostenkontrolle und Transparenz in allen Arbeitsschritten, sondern vor allem die hohe Planungs- und Terminsicherheit dank ungestörter Arbeitsabläufe.

Für die Projektbegleitung auf digitaler Ebene steht Gerüsterstellern mit Layher SIM ein praxisorientierter Prozess zur Verfügung. Layher SIM ist speziell auf temporäre Gerüstkonstruktionen zugeschnitten und umfasst nach Aussage des Herstellers alle wesentlichen Faktoren des Gerüstbaus – von der Planung über die Logistik bis zur Ausführung.

Basis für die Umsetzung ist die integrierte Softwarelösung LayPLAN SUITE. Von LayPLAN CLASSIC für die automatisierte Planung von standardisierten Gerüstanwendungen über LayPLAN CAD für die individuelle Planung von Gerüstanwendungen bis hin zur 3D-Visualisierung. Über das Layher-Leistungs- und Produktportfolio können Interessierte sich auf der DACH+HOLZ in Halle 8 am Stand 214 informieren.

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