Mäher im Einsatz auf dem Hofgut Serrig

Arbeitssicherheit und die Ergonomie als wichtige Faktoren

Trier (ABZ). – Das Hofgut Serrig in der Nähe von Trier ist für 170 Menschen mit unterschiedlichen Behinderungsarten ein Ort, an dem sie sich wohlfühlen und arbeiten können. Daher kommen im Betrieb mit sieben verschiedenen Nutztierarten und 180 ha bewirtschafteter Fläche auch zahlreiche Maschinen zum Einsatz.
Ariens Maschinen für den GaLaBau
Das Modell vom Typ AS 940 Sherpa 4WD im Einsatz bei der Pflege einer Streuobstwiese. Foto: AriensCo

Hierbei spielen neben dem Preis-Leistungs-Verhältnis vor allem auch die Themen Arbeitssicherheit und Ergonomie eine entscheidende Rolle. Überzeugen konnte so auch das Modell AS 940 Sherpa 4WD, das seit zwei Jahren zum Maschinenpark gehört und bei den Mitarbeitenden beliebt ist.

"Unser Hofgut ist eine Einrichtung der Lebenshilfewerke Trier, welches als Unternehmen sehr vielseitig aufgestellt ist. So produzieren wir an unserem Hauptstandort in Trier in den Bereichen Holz, Elektro und Automotive hauptsächlich als Dienstleister für größere Unternehmen. Das Hofgut dagegen ist sehr landwirtschaftlich geprägt", erklärt Dr. Michael Köbler, der seit 20 Jahren als Geschäftsführer die Geschicke des Hofguts lenkt. Es befindet sich auf dem ehemaligen Gelände der staatlichen Weinbaudomäne Serrig.

Individuell gefördert

"Als Ende der 70er Jahre der Bedarf an Werkstattplätzen immer weiter stieg und die Domäne privatisiert wurde, hat man sich entschieden, hier oben eine weitere Betriebsstätte mit dem Schwerpunkt Landwirtschaft und ländliches Handwerk zu gründen", erzählt der gebürtige Schwabe und erklärt: "Die Landwirtschaft und damit verbunden die Arbeit mit und in der Natur eignet sich hervorragend für Menschen mit Behinderung. Viele in unserer Einrichtung arbeiten sehr gerne an der frischen Luft oder mit Tieren. Andere, beispielsweise Autisten und Anfallskranke, brauchen dagegen ein sehr ruhiges Arbeitsumfeld. Für diese Menschen haben wir eine Korbflechterei und Weberei. So versuchen wir mit der passenden Aufgabe jeden unserer Mitarbeiter nach seinen Neigungen und Möglichkeiten zu fördern."

Über die Jahrzehnte hat sich das Hofgut zu einer stattlichen Betriebsstätte entwickelt. Dazu gehören inzwischen ein Wohnhaus, ein Schlachthaus, eine Metzgerei, ein Hofladen, Gewächshäuser, der Gemüse- und Obstanbau sowie zahlreichen Stallungen. Insgesamt arbeiten derzeit 40 Hauptamtliche und 170 betreute Mitarbeiter auf dem Hofgut und bewirtschaften rund 200 ha Grünland, Acker- und Obstbaufläche. Ein Großteil der Erzeugnisse des Betriebes wird über den regionalen Lebensmittelhandel abgesetzt. Das Hauptstandbein ist jedoch die Direktvermarktung. Das Hofgut ist mit seinen Produkten auf regionalen Märkten vertreten und bietet diese zudem im eigenen Hofladen an.

Art der Wertschätzung

Dass es auf einer Betriebsstätte in dieser Größenordnung einiges zu mähen gibt, ist klar. "Unser Aufsitzmäher von AS-Motor ist viel im Einsatz. Zum einen gilt es, das gesamte Hofgut in Ordnung zu halten und zum anderen machen wir einiges im Vertragsnaturschutz. So sind wir beispielsweise für die Pflege zahlreicher Streuobstwiesen hier in der Gegend zuständig", erläutert Dr. Köbler. Seit gut zwei Jahren gehört das Modell AS 940 Sherpa 4WD inzwischen zum Maschinenpark des Hofguts. "Das Reduzieren von Handarbeit bedeutet für uns nicht nur eine Art der Wertschätzung. Es ist für uns auch deshalb wichtig, weil wir unsere Mitarbeiter so fördern und qualifizieren möchten, dass sie – zumindest teilweise – auf dem ersten Arbeitsmarkt Beschäftigung finden. Und dazu gehört natürlich auch die Arbeit mit Maschinen."

Wenn es auf dem Hofgut um die Auswahl neuer Maschinen geht, spielen vor allem die Arbeitssicherheit und die Ergonomie eine große Rolle. "Und das nicht nur weil wir in unserer Einrichtung Mitarbeitende mit körperlichen Beeinträchtigungen haben. Auch wir Hauptamtlichen werden nicht jünger", sagt Dr. Köbler. Ob der Sitzkomfort beim AS Sherpa auch wirklich gut ist, davon hat er sich selbst überzeugt: "Ich stelle mir nichts auf den Hof, was ich nicht vorher selbst getestet habe." Dabei achtet der Geschäftsführer vor allem auf die Tauglichkeit für Menschen mit Behinderung. "Neben eines guten Sitzkomforts und der hervorragenden Ergonomie war mir deshalb sehr wichtig, dass der Mäher sofort abschaltet, wenn man absteigt oder herunterfällt."

Bei den Aufsitzmähern aus dem Hause AS-Motor greifen in diesem Fall gleich mehrere Funktionen: Der Motor geht aufgrund des Sitzkontaktschalters umgehend aus, das Messer wird ausgekuppelt und aktiv gebremst und die Feststellbremse wird automatisch aktiviert.

Da sich das Hofgut wirtschaftlich in Gänze selbst trägt, ist die Wirtschaftlichkeit und damit die Unterhaltskosten und die Nutzungsdauer bei einer Neuanschaffung ebenfalls mit entscheidend. "Vor allem vom Verbrauch war ich angenehm überrascht", sagt Dr. Köbler und fügt mit einem Lächeln hinzu: "Beim Vorgänger-Modell hatte man das Gefühl, mit dem Tankwagen direkt hinterherfahren zu müssen. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass der Mäher von AS-Motor so sparsam ist." Tatsächlich zeichnet sich der Sherpa von AS-Motor laut Hersteller durch einen niedrigen Verbrauch von maximal 4,7 l/h in extremem Hochgras aus. "Doch der Mäher ist nicht nur sparsam, auch die Qualität der Maschine und die damit verbundene lange Lebensdauer haben uns überzeugt", so der Fachmann.

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