MAN trotz sinkender Nachfrage profitabler

München (dpa). – MAN verkauft weniger Lastwagen, verdient aber mehr damit: Das zur VW-Nutzfahrzeugtochter Traton gehörende Unternehmen setzte im ersten Quartal mehr Busse und Kleintransporter, aber 23 Prozent weniger Lastwagen ab als im Vorjahr.

"Ein vorteilhafter Preis- und Produktmix" ließ den Umsatz dennoch um 3 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro steigen – der Betriebsgewinn kletterte sogar um 41 Prozent auf 278 Millionen Euro, wie MAN jetzt in München mitteilte. Der Ausblick sei allerdings durchwachsen. "Bei den Lkw profitieren wir weiterhin von einem hohen Auftragsbestand, den wir konsequent abarbeiten. Jedoch spüren wir hier in unseren europäischen Kernmärkten eine zunehmende Investitionszurückhaltung der Kunden", sagte MAN-Finanzchefin Inka Koljonen.

Der Absatz sank im ersten Quartal auf 24.000 Fahrzeuge; der Auftragseingang fiel um 28 Prozent auf 18.700 Fahrzeuge. Traton-Chef Christian Levin sagte: "MAN hat im ersten Quartal eindrucksvoll gezeigt, wie resilient die Marke nach der erfolgreichen Restrukturierung ist." Der Lkw-Hersteller hatte in Deutschland 3.500 Stellen abgebaut, Arbeit nach Polen verlagert und das österreichische Werk Steyr verkauft.

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