Moderne Technik in neuer 35-t-Backenbrechanlage

Variable Drehzahl steigert Effizienz

Backenbrecher Gewinnung
"Leistungen von jenseits der 1000 t/Tag im Beton sind mit diesem Premiertrak 300 durchaus üblich", informierten Betreiber nach den ersten Einsatztagen. Foto: Christophel

LÜBECK (ABZ). - Vielseitigkeit, Betreibersicherheit, Wartungsfreundlichkeit, Umweltschutzaspekte und Wirtschaftlichkeit: Allseitige Zufriedenheit erreicht nur derjenige, der die Interessen aller berücksichtigt. Powerscreen ist dies mit ihrer Maschinenneuentwicklung, dem Premiertrak 300 gelungen.

Reelle 1000 x 600 mm misst dieser Einschwingenbackenbrecher. Flexibilität verspricht schon die alternative Auswahl zwischen dem bewährten Spaltrost und der aggressiven Vorsiebmaschine bei der Aufgabe. 2000 mm Länge misst die unabhängig vom Rinnenboden angetriebene Siebmaschine, die wahlweise mit Lochblechen, Maschensieb oder Bofortraillien im Oberdeck ausgerüstet wird. Der feine Trennschnitt wird über das frei wählbare Maschensieb selbst bestimmt. Soll das feinere Vorsiebmaterial gerne auch mal im Produkt ausgetragen werden, nutzt der Bediener einfach die vorgesehene Wendeklappe und leitet die Feinfraktion so vom Seitenaustragsband auf das Produktband.

Die Maschine überzeugt, so die Firma C. Christophel, mit Brechspalteinstellungen von 40–145 mm. Kein anderer Brecher auf dem Weltmarkt verfügt über die Verbindung von stufenloser Spaltverstellung mittels Keilen und dem Überlastsystem HR, welches den Brechspalt soweit öffnet, bis ein nicht brechbare Fremdkörper die Brechkammer verlassen hat. Gurtschäden werden durch die am Auslauf montierte Flipperplatte verhindert. Sind Eisenbestandteile zu starr, um den Bogen auf das Produktband zu nehmen, kann der Bediener diese Platte hydraulisch ansteuern. Das Eisen wird so in Gurtförderrichtung umgebogen und schonend ausgetragen.

Mitnichten ist diese Maschine eine Anlage ausschließlich für das Recycling. Steinbruchbetreiber oder auch Lohndienstleister, die aus einsatzspezifischen Gründen auf den hydraulischen Überlastschutz verzichten wollen, können den Premiertrak in wenigen Stunden von der HR-Ausführung zur HA-Version umrüsten. Hier wird die Brechbacke mechanisch abgestützt und steht auch im härtesten Einsatz wie eine "1".

"Der Umwelt zuliebe", lautet die Devise beim Brecherantrieb. Der drehmomentstarke DC9 von Scania liefert 202 kW bei Dreh-zahlen zwischen 1580 und 1650 U/min. Geringer Verbrauch ist garantiert. Dass die getankte Energie auch vollständig zur Zerkleinerung eingesetzt wird, stellt Powerscreen über den Dieseldirektantrieb sicher. Wirkungsgradverluste sind hier Fehlanzeige. Betreiber und Umwelt freuen sich über geringe Verbräuche und minimale Abgasemissionen, die den hohen Tier 4i-Ansprüchen genügen.

Symbole und Bilder finden sich auf dem Bedienpult wieder. So können auch ungeübte Anlagenführer den Premiertrak 300 sicher und souverän durch das Tageswerk steuern. Hinterlegte Programme regeln beispielsweise die lastabhängige Aufgabe in Abhängigkeit des Brechgutes. Von hier aus wird auch das Austragsband hydraulisch abgesenkt, sofern einer der sehr seltenen "Eisenverstopfer" den Abtransport des Brechgutes behindert.

"Leistungen von jenseits der 1000 t/Tag im Beton sind mit diesem Premiertrak 300 durchaus üblich", informieren Betreiber nach den ersten Einsatztagen. "Damit ist diese Maschine auch eine interessante Anlage für Prallbrecherkunden, denen die Verschleißkosten zu hoch geworden sind. "Über die variable Brecherdrehzahl wird gleich nebenbei die Leistung erhöht und die Produktausbeute gesteigert. Je höher die Drehzahl, desto feiner das Verkaufsprodukt", bestätigen erste Anlagenkäufer.

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