Nachhaltige Kita Osterholz

Der Rohbau ist termingerecht fertiggestellt

Bremen/Oldenburg (ABZ). – Im neuen familienfreundlichen Bremer Wohnquartier an der Osterholzer Heerstraße darf eine Kindertagesstätte nicht fehlen. Die AMM Holding GmbH, Investorin und Projektentwicklerin des Quartiers, beauftragte die Porr Hochbau Region Nord als Generalunternehmerin mit der Errichtung des dreigeschossigen Kita-Neubaus mit rund 2051 m² BGF, wie das Bauunternehmen berichtet. Nun seien die Rohbauarbeiten termingerecht abgeschlossen.
Baustellen
Der Rohbau für die neue Kita in Osterholz an der Heerstraße ist abgeschlossen. Foto: Porr

"Die Hülle ist jetzt dicht", freut sich Matthias Burwinkel, Standortleiter Oldenburg, über den Meilenstein. "Nun folgt die Installation der Elektro-, Heizungs-, Sanitär- und Lüftungsanlagen." Seit April 2023 arbeiten die Kollegen vom Hochbau Nord, Standort Oldenburg, Porr zufolge an dem dreigeschossigen Neubau im Bremer Stadtteil Osterholz. Die Kindertagesstätte solle die erste nachhaltige Kita in Bremen werden und strebe eine DGNB-Zertifizierung in Gold an. Die Porr hat eigenen Angaben zufolge bereits zahlreiche Neubauprojekte auf dem Weg zur Zertifizierung begleitet und verfügt über umfassende Erfahrung in wirtschaftlicher und ökologischer Bauweise.

Nachhaltigkeit stehe bei diesem Bauvorhaben im Vordergrund: Die Kindertagesstätte erfüllt die energetischen Anforderungen eines Effizienzhauses 40 NH. Das Gebäude wird als klimafreundlicher Neubau mit dem Qualitätssiegel "Nachhaltiges Gebäude" (KFN-QNG) errichtet. Auf mindestens 50 % der Dachflächen wird eine Photovoltaikanlage installiert. Der Estrich soll noch vor Wintereinbruch fertiggestellt werden. Um dies im Sinne der Nachhaltigkeit zu gewährleisten, verzichtet das Baustellenteam auf die Verwendung von Diesel zum Beheizen des Gebäudes und setzt stattdessen auf Luftwärmepumpen. Auch die Auswirkungen auf die Umwelt werden berücksichtigt: Ein bestehender Baumbestand auf dem Gelände werde geschützt und erhalten, weshalb das Areal eingezäunt und nicht betreten werden dürfe. Die Bewässerung übernimmt der Bauherr, so Porr.

Neben dem starken Fokus auf Nachhaltigkeit bei diesem Projekt verdienen auch die verwendeten Baumaterialien besondere Beachtung, da sie erhebliche Zeitvorteile bieten, betont das Bauunternehmen. So bestehe das Dach aus einem wasserundurchlässigen Beton – einem so genannten WU-Betondach. Es vereint den Baubeteiligten zufolge Tragwerk und Abdichtung in einem Element und wird als Umkehrdach ausgeführt. Diese Bauweise ermögliche es, dem Ausschalen der Decke sofort mit dem Innenausbau fortzufahren, ohne dass weitere Abdichtungsarbeiten erforderlich seien.

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