Nachhaltiger Arbeitsschutz

Gute Passform bedeutet längere Lebensdauer

Norderstedt (ABZ). – Lange Zeit dominierten Unisex- und Männermodelle den Markt für Arbeitskleidung. Doch mit dem demographischen Wandel und dem wachsenden Einzug von Frauen in bislang männerdominierte Berufe im Baugewerbe findet auch ein Wandel im Bereich Arbeitssicherheit statt. Diese Umstellung in der Welt der Arbeitskleidung ist mehr als eine Modeerscheinung; es ist ein Statement für Gleichberechtigung und Sicherheit am Arbeitsplatz.
Fristads Frauen Sicherheit
Lena Bay Højland, Produktdirektorin bei Fristads, bringt ihre mehr als 20-jährige Erfahrung als Frau im Workwear Segment in den Designprozess ein. Foto: Fristads

Unpassende Kleidung kann nicht nur ablenken, sondern auch gefährlich sein. Bei Fristads konzipiert man Arbeitskleidung schon lange nicht mehr nur für einen stilvollen und auch einheitlichen Firmenauftritt, sondern auch sicher und flexibel für zahlreiche Körperformen konzipiert.

Die Realität vieler Frauen in handwerklichen Berufen ist geprägt von unpassender, sperriger Kleidung – jedoch oft die einzige verfügbare Option. Fristads stellt die Passform ins Zentrum des Designs, denn eine gute Passform bedeutet nicht nur mehr Komfort, sondern auch erhöhte Sicherheit.

Lockere Kleidung birgt Risiken

Zu locker sitzende Kleidungsstücke können die Konzentration stören und das Risiko erhöhen, durch Unachtsamkeit in einen Arbeitsunfall verwickelt zu werden. Zertifizierte Kleidung muss beim Design darüber hinaus Sicherheitsaspekte berücksichtigen.

Bei Warnkleidung beispielsweise müssen die fluoreszierenden und reflektierenden Bereiche eine genormte Größe haben, um eine bestimmte Sicherheitsklasse zu erreichen. Bei kleineren Konfektionsgrößen kann also eine Schwierigkeit darin bestehen, die höchste Sicherheitsstufe zu erreichen. Die ergonomische Kleidung von Fristads bietet laut Hersteller also weit mehr als nur (Gesprächs)-Stoff: Sie sei ein Statement für alle Hammer-schwingenden, Bohrer-bedienenden, und Säge-führenden Frauen in der Branche.

Lena Bay Højland, Produktdirektorin bei Fristads, bringt ihre mehr als 20-jährige Erfahrung als Frau im Workwear Segment in den Designprozess ein. Sie versteht, was Frauen in der Arbeitswelt brauchen und wie Kleidung diese Bedürfnisse erfüllen kann.


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Fristads Frauen Sicherheit
Indem Fristads eng mit Anwenderinnen zusammenarbeitet und deren Feedback in den Designprozess integriert, setzt das Unternehmen nach eigenen Angaben neue Maßstäbe in der Arbeitskleidung. Foto: Fristads

Darüber hinaus treibt Højland auch den Anspruch an die Nachhaltigkeit in der Textilbranche voran, denn qualitativ hochwertige und gut passende Kleidung hat eine längere Lebensdauer. "Wir sind eine Premium-Marke und liefern Qualität, denn dies geht Hand in Hand mit Langlebigkeit", erklärt Højland. "Mit der Behauptung, dass hochwertige Produkte teurer sind, bin ich oft nicht einverstanden. Ein qualitativ hochwertiges Produkt kann viel länger verwendet werden als ein Produkt von geringerer Qualität. Am Ende des Tages ist der Kostenpunkt eines hochwertigen Arbeitskleidungsstücks niedriger als der von drei billigen, qualitativ minderwertigen Kleidungsstücken. Wir liefern hohe Qualität und erweitern jedes Jahr, was Qualität bedeutet."

Keine bloße Erweiterung

Das Konzept von Fristads geht nach Unternehmensangaben über die bloße Erweiterung des Damensortiments hinaus. Es gehe darum, Frauen in handwerklichen Berufen eine Wahl zu geben. Frauen sollten nicht mehr zwischen unpassender Männerkleidung und schlechtsitzenden Unisex-Modellen wählen müssen.

"Die Nachfrage nach Stretch ist allgegenwärtig, vor allem nach Stretch in der Taille – besonders bei Damen. Unsere Workwear-Hosen für Frauen haben eine etwas höhere Taille.

Bei Kapuzenpullovern und Jacken entscheiden wir uns oft für einen Zwei-Wege-Reißverschluss. Da Frauen im Allgemeinen mehr Kurven haben, kann es manchmal schön sein, das Kleidungsstück über der Hüfte etwas weiter zu machen", sagt Højland. Dennoch sei es wichtig, nicht in ein Schwarz-Weiß-Denken zu verfallen.

Jeder Mensch ist individuell und der wichtigste Grundsatz ist immer noch: Die beste Arbeitskleidung ist die, die passt. Neben dem Damensortiment bietet auch die Unisex-Kleidung von Fristads eine große Auswahl an passendem Schutz im Arbeitsalltag. "Es kommt auf die Körperform an, und wir sehen alle unterschiedlich aus", erklärt Lena Bay Højland. " Frauen mit einer geraden Körperform fühlen sich manchmal in Unisex- oder Herrenhosen in der richtigen Größe genauso wohl und entscheiden sich dafür, selbst wenn eine weibliche Passform verfügbar ist." Aufgrund der weiblichen Körperform brauchen die meisten Frauen eine andere Arbeitskleidung als Männer. Dennoch: Die Arbeit ist die gleiche. Sämtliche Funktionen müssen gegeben sein, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewähren. Indem Fristads eng mit Anwenderinnen zusammenarbeitet und deren Feedback in den Designprozess integriert, setzt das Unternehmen nach eigenen Angaben neue Maßstäbe in der Arbeitskleidung.

Getestet werden, neben der Strapazierfähigkeit und der Platzierung der Taschen auch, ob man sich frei bewegen, auf Gerüste klettern und knien kann, ohne das Gefühl zu haben, dass das Kleidungsstück irgendwo zu eng ist oder unerwünschte Lücken entstehen. Diese Herangehensweise sorgt nicht nur für passende und komfortable Kleidung, sondern fördert auch ein neues Verständnis von Qualität und Langlebigkeit in der Branche.

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