Neue elektrische Baumaschinen

BMS überwacht Batterietemperatur und Effizienz

Pfullendorf (ABZ). – Elektromobilität spielt in der Baubranche eine immer wichtigere Rolle. Für das geräuscharme Arbeiten wie zum Beispiel in sensiblen Umgebungen wie Wohngebieten, Innenstädten, Parkanlagen, Zoos oder auf Friedhöfen sowie in Regionen mit hohem Tourismusanteil sind Elektro-Baumaschinen bestens geeignet.
Kompaktmaschinen
Im Bereich Elektromobilität bringen die Kramer-Werke zwei neue Baumaschinen auf den Markt: den e-Radlader 5065e und den kompakten Teleskoplader 1445e. Das Thema Laden wurde bei beiden Maschinen völlig neu gedacht, erklärt der Hersteller. Dabei wurde nicht nur die Ladeleistung des On-Board-Ladegeräts deutlich erhöht, sondern vor allem Wert auf eine verbesserte Zugänglichkeit zum Ladestecker geachtet, heißt es seitens der Verantwortlichen. Foto: Kramer-Werke

Die elektrischen Maschinen arbeiten sehr leise und sind frei von CO2-Emissionen. Auch das Arbeiten in Innenräumen oder Gewächshäusern ist hierdurch ohne Einschränkungen möglich.

2016 stellt Kramer nach eigenen Angaben als erster Hersteller den allradgelenkten e-Radlader vor. Dieses Jahr führt Kramer den Nachfolger des heutigen Erfolgsmodells 5055e, den 5065e ein. Der größte e-Radlader im Kramer Portfolio ist mit einer 96-Volt-Lithium-Ionen-Batterie ausgestattet, für eine Laufzeit bis zu vier Stunden ohne Zwischenladung. Auch aus Designsicht besticht der e-Radlader mit abgeflachtem Batteriehaubendesign für optimale Sicht nach hinten. Unabhängig von der e-Technologie bietet der Lader kompakte Abmessungen und liefert dabei optimale Leistungswerte im Stapel- und Schaufelbetrieb. Mit einer Stapelnutzlast von 1750 kg und einem Betriebsgewicht von 3800 kg steht der Radlader dem Diesel-Pendant in nichts nach.

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Die Maximalgeschwindigkeit des e-Teleskopladers liegt bei 25 km/h. Foto: Kramer-Werke

Das zweite zero-emission-Highlight ist nach Herstellerangaben ein ultrakompakter, elektrischer Teleskoplader, der 1445e. Hier ist ebenfalls die 96-Volt-Lithium-Ionen-Technologie verbaut. Mit seinen Abmessungen, einer Höhe von unter 2 m und einer Breite von etwa 1,6 m, sowie seinem Betriebsgewicht von maximal 3250 kg, verfüge er über erstaunliche Leistungsdaten. Sowohl die Leistungsparameter, Geländegängigkeit als auch sein Bedienkomfort entsprechen den Eigenschaften des herkömmlichen Kramer Diesel-Teleskopladers 1445. Die Gesamtperformance des Fahrzeugs übertreffe sogar die des Dieselmodells: Durch den Elektromotor steht die Leistung im Fahrantrieb und in der Ladeanlage sofort zur Verfügung. Die Maximalgeschwindigkeit des e-Teleskopladers liegt bei 25 km/h. Für dieses Modell stehen eine 18- oder 28-Kilowattstunden-Batterie zur Verfügung.

Die Batterie verfügt außerdem über ein Batterie-Management-System (BMS). Dies überwacht zum Beispiel die Batterietemperatur. Effizienz und Sicherheit der Batterie werden erhöht und Tiefenentladungen ausgeschlossen. Das Thema Laden wurde bei beiden Maschinen völlig neu gedacht, erklärt der Hersteller.

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Das Arbeiten ist bis zu vier Stunden ohne Zwischenladung möglich. Foto: Kramer-Werke

Dabei wurde nicht nur die Ladeleistung des On-Board Ladegeräts deutlich erhöht, sondern vor allem sehr viel Wert auf eine verbesserte Zugänglichkeit zum Ladestecker geachtet. Eine einheitliche Bedienung auch produktübergreifend war genauso wichtig wie die Integration des standardisierten Typ 2 Steckers, welcher aus dem Automobilbereich bekannt ist. Es spielt zukünftig also keine Rolle, ob man an einer herkömmlichen Haushaltssteckdose, einer Industriesteckdose, einer Wallbox oder einem öffentlichen Ladepunkt lädt.

Die elektrische Laufzeit variiert in Abhängigkeit vieler Faktoren wie zum Beispiel dem Fahrverhalten, Einsatzart, der Maschinenausstattung und den Umweltbedingungen. Das Arbeiten ist beim Rad- und Teleskoplader bis zu vier Stunden ohne Zwischenladung möglich. Durch die Rekuperation – Energierückgewinnung – ist eine Verlängerung der Laufzeit gegeben. Sobald der Fahrer den Fuß vom Fahrpedal nimmt, schaltet der Fahrantrieb auf Rekuperation um. Das bedeutet, dass die Bewegungsenergie des Radladers in elektrische Energie umgewandelt und damit zurückgewonnen wird.

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