NUFAM 2023

Internationaler als je zuvor

Karlsruhe (ABZ). - In der Messe Karlsruhe treffen sich auf 80.000 m² mehr als 400 Ausstellende aus 23 Nationen aus der Nutzfahrzeugbranche, um die gesamte Bandbreite aktueller und zukünftiger Technik zu präsentieren.
Messen und Veranstaltungen
Alle nahmhaften Hersteller werden bei der NUFAM vertreten sein. Foto: Jürgen Rösner

Vom 21. bis 24. September trifft sich in der Messe Karlsruhe wieder alles, was in der Nutzfahrzeugbranche Rang und Namen hat. Bei der achten Ausgabe der NUFAM - die Nutzfahrzeugmesse in Karlsruhe bilden über 400 Ausstellende auf 80.000 m² die gesamte Bandbreite der Branche ab und präsentieren zahlreiche Neuheiten und zukünftige Technik. Im Fokus stehen in diesem Jahr alternative Antriebe.

Mit Ausstellenden aus insgesamt 23 Nationen wird die 2023er-Ausgabe der NUFAM die internationalste seit ihrer Premiere im Jahr 2009. Noch nie konnte die Messe Karlsruhe ihren Ausstellenden bei der NUFAM nach eigenen Angaben eine solch große Fläche bereitstellen, um das gesamte Spektrum der Nutzfahrzeugbranche zu präsentieren. Belegt wird das gesamte Messegelände inklusive aller drei Hallen, der dm-Arena und dem Freigelände.

Große Bandbreite

Jochen Bortfeld, Projektleiter der NUFAM, erläutert: "Die Bandbreite der mehr als 800 Fahrzeuge vom Transporter bis zum Sattelzug freut uns sehr und zeigt, dass die NUFAM ihren festen Platz im Kalender der Ausstellenden weiter gefestigt hat."

Im Rahmen der NUFAM-Eröffnung am 21. September um 11 Uhr diskutieren Elke Zimmer (Staatssekretärin im Verkehrsministerium Baden-Württemberg), Prof. Martin Wietschel (Leiter des Competence Centers Energietechnologien und Energiesysteme bei Frauenhofer ISI), Rainer Schmitt (Geschäftsführer Walter Schmitt GmbH), Jörg Hömburg (Geschäftsführer Air Products), Mario Männlein (Head of Alternative Propulsions bei IVECO Magirus) und Dr. Stephan Melchert (Manager Produkt und Marketing eTrailer ZF Group) zum Thema "Klimaneutraler Transport auf der Straße – von Oberleitungen über Brennstoffzelle bis Ladeinfrastruktur".

Staatssekretärin Elke Zimmer sagt: "Die unterschiedlichen Antriebstechnologien, wie die Batterie, die Brennstoffzelle (Wasserstoff) und die Oberleitung, aber auch das reine Betanken mit synthetischen Kraftstoffen, die mit regenerativen Energien hergestellt wurden, müssen sich in der Praxis beweisen. Hier wird sich herausstellen, welche Technologie in Sachen Funktionalität, Sicherheit, Robustheit, Wirtschaftlichkeit und Attraktivität besticht. Momentan zeichnet sich ab, dass nicht nur beim Pkw, sondern auch im Bereich des Lkw-Verkehrs batterieelektrische Modelle das Rennen machen werden. Das bedeutet auch, dass wir jetzt schnell die Rahmenbedingungen schaffen müssen, um für diese Fahrzeuge passende Ladeinfrastruktur zu schaffen."

Die Bedeutung der NUFAM wird durch die Schirmherrschaft des Bundesministers für Verkehr und Digitales, Dr. Volker Wissing, unterstrichen: "Von alternativen Antrieben und erneuerbaren Kraftstoffen bis hin zur Digitalisierung: Die Nutzfahrzeugbranche ist in Bewegung und arbeitet mit Hochdruck an innovativen Technologien für mehr Fortschritt und Klimaschutz. Die NUFAM rückt sie ins Scheinwerferlicht, zeigt eindrucksvolle Ansätze und Lösungen. Das spornt an und motiviert zum Nachmachen. Deshalb habe ich gern die Schirmherrschaft für die NUFAM übernommen."

Auch Winfried Hermann, Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg, hat die Schirmherrschaft für die NUFAM 2023 inne. Beate Frères, Bereichsleiterin im Geschäftsbereich Eigenmessen bei der Messe Karlsruhe sagt: "Wir freuen uns sehr, dass gleich zwei Ministerien - das Bundesministerium für Digitales und Verkehr sowie das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg - die NUFAM als wichtige Plattform für die Mobilitätswende in der Nutzfahrzeugbranche bewerten und entsprechend unterstützen. Die Frage nach alternativen Antrieben und einem klimaneutralen Transport sind die Themen der Zukunft. Auf der NUFAM schaffen wir hierfür den idealen Rahmen und geben der Branche den Platz, die sie für ihre Vernetzung braucht."

Kurze Fachvorträge

Am Messedonnerstag und -freitag präsentieren 18 Referentinnen und Referenten aus Wirtschaft, Recht und Wissenschaft jeweils zwischen 11 und 14 Uhr in zehnminütigen Kurzvorträgen Wissen, Forschungsergebnisse und vor allem Lösungen zu Telematik- und digitalen Hilfssystemen. Auch das Thema Künstliche Intelligenz und wie diese hilfreich für die Transportlogistik sein kann, wird im Rahmen des Forums erörtert.

Ein neues Forum können Interessierte am Messesamstag besuchen. Im Forum Ladeinfrastruktur dreht sich alles um alternative Antriebe der Zukunft und wie diese zur Realität werden können. In neun kurzen Vorträgen geht es um batterieelektrische Antriebe, Wasserstoff und E-Fuels. Das Forum gibt Entscheidungshilfen, in welche Art von alternativen Antrieben investiert werden sollte.

Die NUFAM vereint Transport, Spedition und Logistik unter einem Dach. Vor Ort sind diejenigen, die Investitionsentscheidungen tätigen. Beeinflusst werden diese Entscheidungen heutzutage aber auch maßgeblich von denjenigen, die die Nutzfahrzeuge täglich bedienen – von den Berufskraftfahrenden.

Auch für diese bietet die NUFAM ein umfassendes Rahmenprogramm. Um alles, was Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer betrifft, geht es am Samstag, 23. September, im Truck Driver-Forum, moderiert von Nutzfahrzeugjournalist Thomas Rosenberger. Im Mittelpunkt steht das Thema Verkehrssicherheit. Experten sprechen in drei Diskussionsrunden über Ursachen und Folgen von Unfällen und wie diese minimiert und bekämpft werden können. Es geht um Auffahrunfälle auf der Autobahn oder Kollisionen mit Radfahrenden beim Rechtsabbiegen in den Städten.

Sicherheit im Fokus

Am Samstag, 23. September, geht es um Ladungssicherheit. Der Königsberger Ladungssicherungskreis bietet von 10.30 Uhr bis 16.15 Uhr vier Vorträge mit dem Titel "Falsche Lastverteilung und ihre möglichen Folgen". Weitere Themen des Truck Driver-Forums sind "Gesund leben on the road", "Gegen das Sterben am Stauende", "Hellwach mit 80 km/h" oder "Unter die Räder geraten. Warum es beim Rechtsabbiegen nur Verlierer gibt".

Darüber hinaus können Lkw-Fahrende im Dekra-Trucksimulator üben, wie sie in brenzligen und gefährlichen Situationen reagieren müssen, um Schlimmeres zu verhindern. Im NUFAM Demo-Park wird außerdem die Bandbreite der Nutzfahrzeuge gezeigt und bei der Rettungskette zeigen Einsatzkräfte, wie sie im Ausnahmefall zusammen arbeiten. Der König oder die Königin der Fahrenden wird im Rahmen der NUFAM Challenge ermittelt.

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