Rundum-Service für Betriebstextilien

Ein Schritt zu mehr Nachhaltigkeit

Mewa Berufsbekleidung
Durch das Mewa-Putztuchsystem entfällt für den Druckereibetrieb mit rund 30 Beschäftigten die Verpflichtung, sich um die fachgerechte Entsorgung der kontaminierten Wischtücher zu kümmern. Foto: Mewa

Wiesbaden (ABZ). – Textildienstleister bieten einen Rundum-Service für Betriebstextilien für Unternehmen jeder Branche. Beratung, Textilien, Pflege und Aufbereitung sowie die gesamte Logistik kommen damit aus einer Hand. Auch kleine und mittlere Unternehmen sparen so Zeit und Kosten – und verbessern zudem die eigene Ökobilanz.

Für den Druckereibetrieb Rainer Herrmann GmbH in Weinsheim passt ein Mehrwegsystem gut ins Konzept. "Wir achten sehr auf Nachhaltigkeit", erklärt Geschäftsführer Axel Herrmann. "Bei uns kommen FSC-zertifiziertes Papier und mineralölfreie Druckfarben zum Einsatz. Fehldrucke reduzieren wir so weit wie möglich." Seit mehr als 40 Jahren nutzt das Familienunternehmen den Putztuch-Service von Mewa. Die textilen Wischtücher werden mehrfach am Tag benötigt, um Offsetdruckmaschinen und Arbeitsgeräte von überschüssigen Farben, Lacken und Lösungsmitteln freizuhalten. Nicht jede der Chemikalien ist für die Umwelt unbedenklich.

Durch das Mewa-Putztuchsystem entfällt für den Druckereibetrieb mit rund 30 Beschäftigten die Verpflichtung, sich um die fachgerechte Entsorgung der kontaminierten Wischtücher zu kümmern. Die Textilien werden nach Gebrauch in einem dafür bereitgestellten Sicherheits-Container gesammelt und von Mewa gemäß Gefahrgutverordnung abtransportiert. Das Serviceunternehmen übernimmt die sachgerechte Aufbereitung der Putztücher und Axel Herrmann kann sich sicher sein, dass diesbezüglich alle Umweltrichtlinien eingehalten werden.

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Seit mehr als 40 Jahren nutzt das Familienunternehmen den Putztuch-Service von Mewa. Foto: Mewa

Mit dem Wunsch, die eigenen Betriebsaktivitäten so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten, steht der Geschäftsführer der Druckerei nicht alleine da. Viele kleine und mittlere Unternehmen suchen aktuell – nicht zuletzt aufgrund des neuen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) – nach Maßnahmen, mit denen die eigene Ökobilanz verbessert werden kann. Naheliegend ist es, bei dem Verbrauch von Ressourcen anzusetzen. Hier bieten Mehrweg-Textilsysteme eine schnell realisierbare Lösung: Zum einen ist die Mehrfachnutzung bereits per se nachhaltiger, da jeweils der größte Anteil der Ressourcen in die Herstellung geht. Zum anderen ermöglicht die Bündelung der Wasch- und Pflegeprozesse durch einen Serviceanbieter mit effizientem Umweltmanagement, den ökologischen Fußabdruck deutlich zu reduzieren.

Eine Vergleichsstudie von ClimatePartner aus dem Jahr 2021 untersuchte die Vorteile des textilen Kreislaufs am Beispiel des wiederverwendbaren Putztuchs Mewatex: Bezogen auf die Entfernung von 1 kg Schmutz verbrauchen Einwegtücher aus Zellulose bei Herstellung und Nutzung bis zu 40-mal mehr Wasser und mehr als doppelt so viel Energie wie Mehrwegtücher.

Die CO2-Emissionen des Einwegartikels betragen zweimal so viel wie beim Putztuch im Kreislaufmodell. Mit der Entscheidung für ein Mehrwegsystem ist damit schon ein großer Schritt zu mehr Nachhaltigkeit getan. Als Vorreiter in der Branche hat Mewa seine Nachhaltigkeitsstrategie über sämtliche Prozesse im Unternehmen ausgeweitet. Auch Logistik und Mobilität werden berücksichtigt. Auch für Bettina Zopf, die zusammen mit ihrem Bruder mehrere Autohäuser und Werkstätten in Garmisch-Patenkirchen leitet, ist das Dienstleistungssystem schon lange fester Bestandteil des Alltags. Angefangen mit Putztüchern nutzt die Heitz GmbH mittlerweile auch Fußmatten und Berufskleidung im Rundum-Service. "Das nimmt viel Verantwortung ab", findet die Geschäftsführerin. In der Kfz-Werkstatt möchte sich das Team um die Reparatur und Wartung der Autos kümmern und nicht um Nebenschauplätze. "Sonst müsste ich ja immer durch den Betrieb gehen und nachschauen, ob ein Mitarbeiter schon Löcher in der Hose hat", sagt Zopf.

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