Spatenstich für Verwaltungsgebäude T3 von Züblin Timber

Neubau entsteht in Holzbauweise

Aichach (ABZ). – Die neue Zentrale von Züblin Timber ist ein Bekenntnis zum Standort Aichach und ein weithin sichtbares Statement für den Holzbau und sein Potenzial, teilte der Konzern mit.
Züblin Holzbau
Spatenstich für den Timber-Neubau in Aichach. Foto: Sandra Sitzmann/Züblin

Mit dem feierlichen Spatenstich für den Holz-Hybrid-Büroneubau T3 hat die Tochter der Ed. Züblin AG unlängst den Startschuss für die Bauarbeiten auf dem Firmengelände gegeben. Das auffallend kubische, fünfgeschossige Verwaltungsgebäude nach dem Entwurf des Architekturbüro MHM soll an der Industriestraße in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Werkshallen entstehen.

Bei dem Projekt liegt ein zentraler Fokus auf Nachhaltigkeit in Planung, Bau und Betrieb: Mit überwiegender Nutzung des klimafreundlichen Baustoffs Holz und regenerativer Energieversorgung wird der Neubau die Effizienzhaus-Stufe 40 erreichen und den Anforderungen der EU-Taxonomie genügen. Für die Baustelle wird laut Züblin eine Nachhaltigkeitszertifizierung durch die DGNB angestrebt.

Züblin Timber selbst will gemeinsam mit dem Bereich Augsburg der Züblin-Direktion Ulm das Holz-Hybrid-Gebäude als Generalunternehmen schlüsselfertig realisieren. Bei Errichtung des T3 soll – neben der Nachhaltigkeit – auch der zweite zentrale Vorteil der Holzbauweise zum Tragen kommen: die kurze Bauzeit. Durch den hohen Vorfertigungsgrades der Holzelemente für Decken, Wände und Fassade soll der Neubau bereits nach 15 Monaten im Oktober 2024 fertiggestellt werden. Dann soll die neue Züblin-Timber-Zentrale Raum für 123 Arbeitsplätze bieten.

"Bis 2040 wollen wir Klimaneutralität über unsere gesamte Wertschöpfungskette erreichen. Dieses Neubau-Projekt zeigt, dass wir es ernst meinen – klimafreundliches Bauen mit Holz ist ein zentraler Baustein unserer Nachhaltigkeitsstrategie, die wir mit aller Kraft vorantreiben", sagte Züblin-Vorstand Stephan von der Heyde.

Der hohe Nachhaltigkeitsanspruch an die neue Züblin-Timber-Zentrale soll sich schon in der Architektur niederschlagen: Die kompakte Würfelform der Gebäudehülle minimiere Wärmeverluste und so auch den Energiebedarf des Neubaus. Der auffallend kubische Entwurf war auch eine zentrale Inspiration für den Namen T3, der aus einem Ideen-Wettbewerb der Züblin-Timber-Beschäftigten hervorging.

Der nachwachsende und CO2-bindende Baustoff Holz soll die Gestaltung des T3 von außen und von innen dominieren – die Fassadenschalungen aus Fichtenholz und Fassadenelemente (Holzrahmenbauteile) sollen durch dunkel lasierte, vertikal angeordnete Brettschichtholz-Lisenen ergänzt werden.

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