Zwei neue Baumaschinen

Zero Emission auch in Innenräumen

Pfullendorf (ABZ). – Das Arbeiten in Innenräumen und Gewächshäusern stellt mit dieselbetriebenen Baumaschinen ein Problem dar – mit elektrischen Maschinen ist das Arbeiten ohne Einschränkungen auch dort möglich.
Wacker Neuson Elektroantriebe
Ideal für Bereiche, die keinen Lärm vertragen: Gerade in Parkanlagen, Zoos und Innenstädten sind elektrische Baumaschinen gern gesehen – kaum Geräusche und frei von Abgasen. Bis zu vier Stunden kann der Elektro-Radlader 5065e aktiv im Einsatz sein, bis die Baumaschine wieder aufgeladen werden muss. Er ist mit einer 96-Volt-Lithium-Ionen-Batterie ausgestattet. Die Maschine ist der Nachfolger des Erfolgsmodells 5055e. Mit einer Stapelnutzlast von 1750 kg und einem Betriebsgewicht von 3800 kg steht der Radlader dem Diesel-Pendant in nichts nach, berichtet Hersteller Kramer. Foto: Kramer

Insgesamt spielt Elektromobilität in der Baubranche eine immer größere Rolle. Für das geräuscharme Arbeiten in sensiblen Umgebungen wie beispielsweise in Wohngebieten und Innenstädten, in Parkanlagen und Zoos aber auch auf Friedhöfen sowie in Regionen mit hohem Tourismusanteil sind Elektro-Baumaschinen sehr gut geeignet. Die elektrischen Maschinen arbeiten sehr leise und sind frei von CO2-Emissionen.

Bereits 2016 hat Kramer als erster Hersteller den allradgelenkten e-Radlader vorgestellt. In diesem Jahr beginnt mit dem 5065e eine neue Ära – er ist der Nachfolger des Erfolgsmodells 5055e. Bis zu vier Stunden Arbeit ohne Zwischenladung ist laut Hersteller mit dem größten e-Radlader des Kramer Portfolios dank einer 96-Volt-Lithium-Ionen-Batterie möglich. Die elektrische Laufzeit variiert laut Kramer allerdings in Abhängigkeit vieler Faktoren wie zum Beispiel dem Fahrverhalten, Einsatzart, der Maschinenausstattung und den Umweltbedingungen.

Durch die Rekuperation – Energierückgewinnung – ist eine Verlängerung der Laufzeit gegeben. Sobald der Fahrer den Fuß vom Fahrpedal nimmt, schaltet der Fahrantrieb auf Rekuperation um. Das bedeutet, dass die Bewegungsenergie des Radladers in elektrische Energie umgewandelt und damit zurückgewonnen wird. Auch aus Designsicht besticht der e-Radlader mit abgeflachtem Batteriehaubendesign für optimale Sicht nach hinten. Unabhängig von der e-Technologie bietet der Lader kompakte Abmessungen und liefert dabei laut Hersteller optimale Leistungswerte im Stapel- und Schaufelbetrieb. Mit einer Stapelnutzlast von 1750 kg und einem Betriebsgewicht von 3800 kg stehe der Radlader dem Diesel-Pendant in nichts nach.

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Mit elektrischen Maschinen – wie im Bild mit dem 5065e – ist das Arbeiten ohne Einschränkungen auch in Innenräumen möglich. Foto: Kramer

Die Gesamtperformance des zweiten zero emissoon Highligts aus dem Hause Kramer in diesem Jahr übertrifft laut Hersteller sogar die des Dieselmodells: Durch den Elektromotor stehe die Leistung im Fahrantrieb und in der Ladeanlage sofort zur Verfügung. Die Maximalgeschwindigkeit des e-Teleskopladers liegt bei 25 km/h. Für dieses Modell stehen eine 18-Kilowattstunden- oder 28-Kilowattstunden-Batterie zur Verfügung. Das Fahrzeug ist ein ultrakompakter, elektrischer Teleskoplader, der 1445e. Dabei ist ebenfalls die 96-Volt Lithium-Ionen Technologie verbaut. Mit seinen Abmessungen, einer Höhe von unter 2 m und einer Breite von etwa 1,6 m, sowie seinem Betriebsgewicht von maximal 3250 kg, verfügt er laut Hersteller über erstaunliche Leistungsdaten. Sowohl die Leistungsparameter, Geländegängigkeit als auch sein Bedienkomfort entsprechen den Eigenschaften des herkömmlichen Kramer Diesel-Teleskopladers 1445.

Die Batterie verfügt außerdem über ein Batterie-Management-System (BMS). Dies überwacht zum Beispiel die Batterietemperatur. Effizienz und Sicherheit der Batterie werden erhöht und Tiefenentladungen ausgeschlossen, so der Hersteller.

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Der 1445e ist ein ultrakompakter, elektrischer Teleskoplader und übertrifft laut Hersteller in der Gesamtperformance das Dieselmodell. Foto: Kramer

Das Thema Laden sei bei beiden Maschinen völlig neu gedacht worden. Dabei wurde nicht nur die Ladeleistung des On-Board-Ladegeräts deutlich erhöht, sondern vor allem sehr viel Wert auf eine verbesserte Zugänglichkeit zum Ladestecker geachtet. Eine einheitliche Bedienung auch produktübergreifend sei Kramer genauso wichtig gewesen wie die Integration des standardisierten Typ 2 Steckers, welcher aus dem Automobilbereich bekannt ist. Für den Nutzer spiele es künftig also keine Rolle, ob an einer herkömmlichen Haushaltssteckdose, einer Industriesteckdose, einer Wallbox oder doch an einem öffentlichen Ladepunkt aufgeladen wird.

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