Claas verzeichnet Gewinneinbruch
Im Ende September beendeten Geschäftsjahr 2021/22 bleiben unterm Strich mit gut 88 Millionen Euro fast 68 Prozent weniger in der Konzernkasse als ein Jahr zuvor. Die bilanziellen Risiken aufgrund des Kriegs in der Ukraine seien weitestgehend berücksichtigt worden, vor allem durch eine vollständige Abwertung der Sachanlagen am Produktionsstandort Krasnodar in Russland, berichtete das Unternehmen vor Kurzem in Harsewinkel. Erst im Vorjahr hatte das westfälische Familienunternehmen dort seine Produktionskapazitäten erweitert. Beim Umsatz legte Claas um 2,7 Prozent zu und erreichte einen neuen Höchstwert von 4,9 Milliarden Euro. Der Landtechnikmarkt habe 2022 von einer weiterhin starken Nachfrage profitiert und sich trotz der kriegsbedingten Abschwächung in Osteuropa weitestgehend positiv entwickelt, Ein besonders dynamisches Umsatzwachstum habe Claas in Nordamerika erzielt. In Europa hätten sich die Märkte "robust" gezeigt – mit leichten Rückgängen gegenüber 2021.