Dillinger und Saarstahl
Deutliches Plus bei Umsatz und Ergebnis
Damit sei die wirtschaftliche Basis der Transformation gelegt: 2023 werde „ein Meilenstein” auf dem Weg dahin.
Die Dillinger Gruppe steigerte ihren Umsatz 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 49 Prozent auf rund 3,4 Milliarden Euro, teilte Köhler mit. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) wuchs um fast 400 Prozent auf rund 395 Millionen Euro. Saarstahl setzte mit gut 3,6 Milliarden Euro rund 31 Prozent mehr um als ein Jahr zuvor. Das Ebit wuchs im 78 Prozent auf gut 334 Millionen Euro. Angaben zum Netto-Ergebnis wurden nicht gemacht.
Ende 2022 hatte die Saar-Stahlindustrie einen 3,5 Milliarden Euro schweren Plan vorgelegt, um auf eine zukunftssichere Stahlproduktion mit Wasserstoff statt Kohle und Koks umzusteigen. Ab 2027 sollen demnach im Saarland jährlich bis zu 3,5 Millionen Tonnen CO2-armer Stahl produziert und 4,9 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.
Dillinger ist nach eigenen Angaben weltweit führender Hersteller von Grobblechen für den Stahl- und Maschinenbau sowie für Offshore-Windkraft. Saarstahl stellt Draht und Stab für die Automobilindustrie, Bauindustrie und den Maschinenbau her. Beide gehören zur Stahl-Holding-Saar (SHS).