Einstein-Fugentechnik

Spezielles Pflastersystem befestigt Neubaugebiet

Mülheim (ABZ). – Bei der Erschließung von Neubaugebieten setzen Kommunen laut dem Baustoffhersteller Einstein-Fugentechnik gerne auf die Pflasterbauweise, denn diese bietet gegenüber dem Asphalt so manchen Vorteil: Aufgrabungen stellen kein Problem dar und optisch wirkt ein Pflasterbelag in der Regel deutlich ansprechender als eine Asphaltfläche.

Bei regelkonformer Verlegung sind Pflasterflächen zudem auch den üblichen Verkehrsbelastungen in Wohnsiedlungen gewachsen. Damit Flächen auch auf Dauer gut halten, haben sich Pflastersysteme durchgesetzt, die eine langfristig funktionsfähige Fuge garantieren. Eines dieser Systeme ist das CombiStabil-Pflastersystem aus der Familie der Einstein-Pflastersteine vom Hersteller Beton Pfenning aus Lampertheim. Dieses bietet aufgrund einer speziellen Technologie nicht nur die entsprechende Verbundwirkung, sondern folgt auch optisch dem Zeitgeist. Ein schönes Beispiel hierzu zeigt die Befestigung einer Wohnstraße im hessischen Bruchköbel.

Waren vor einigen Jahren in neuen Wohngebieten noch besonders farbkräftige Oberflächen gefragt, so beobachtet man heute zunehmend einen Trend zu dezenten Grau- und Anthrazittönen bei der Flächengestaltung. Dieses Phänomen zeigt sich auch im Neubaugebiet "In den Bindwiesen". In unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum, wurden hier auf einem ehemaligen Brachgelände von etwa 3 ha in den letzten Jahren 35 Einfamilienhäuser gebaut.

Dipl.-Bauing. Frank Rollmann, Sachgebietsleiter Tiefbau bei der Stadt Bruchköbel, beschreibt den Endausbau: "Nachdem etwa 80 bis 90 % der Hochbauten abgeschlossen waren, erfolgte der Endausbau des Neubaugebietes von Oktober 2021 bis Februar 2022. Vor einigen Jahren hat sich unsere Gemeinde dazu entschieden, verkehrsberuhigte Neubaugebiete grundsätzlich zu pflastern. Weil die Häuserfassaden vorwiegend in hellen Farben gehalten sind, wünschen sich die Bürger häufig kontrastierende dunkle und schlichte Oberflächen für die Befestigung von Fahrbahnen und Gehwegen. Diese Wünsche versuchen wir von der Gemeinde her zu erfüllen, da wir der Meinung sind, dass dezente Farben auch eher dem aktuellen Zeitgeist entsprechen."

Aus diesem Grund haben sich die Verantwortlichen der Stadt eigenen Angaben zufolge am Rande von Spessart und Vogelsberg für die Befestigung der rund 2000 m² großen Flächen für das CombiStabil-Pflastersystem im Farbton "fels" entschieden: "Dieses Pflastersystem im Format 18 x 24 x 10 cm wirkt dank seiner anthrazit-grau changierenden Oberfläche einerseits nicht zu monoton, andererseits dezent genug, um den Straßenraum im Vergleich zu den Hochbauten optisch in den Hintergrund treten zu lassen", erklärt Frank Rollmann.

Eine zusätzliche Raffinesse: Die einzelnen Parkstände für die Pkw der Anwohner wurden in anthrazit ausgeführt und mit weißen wassergestrahlten Betonsteinen (Oberfläche Kristall) abgesetzt – gestalterisch ein echter Hingucker.

Neben seiner modernen Oberfläche verfügt das Pflastersystem aber auch noch über sehr gute Verbundeigenschaften. Verantwortlich hierfür ist die D-Punkt-Fugentechnik, die dafür sorgt, dass es bei der Verlegung der Steine nur zu einer punktuellen, minimalen Berührung an den Steinunterkanten kommt. Anders als bei vielen anderen Verbundpflastern mit Abstandhalter- oder Verbundnockensystemen, bleibt der Anteil der Fläche, an dem sich die Steine berühren aufgrund der Einstein-Pflastertechnologie sehr gering. Eine Knirschverlegung wird so vermieden, die zur Aufnahme von Verkehrsbelastungen notwendige Fuge wird stets eingehalten und so eine optimale Kraftübertragung zwischen den Steinen gewährleistet.

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