Heizung schützt vor Schimmelbildung
Rohbauten auch in den Wintermonaten trocken und warm halten

Typischerweise machen die im Fall von Öl vom Bauunternehmen zu bezahlenden Energiekosten inzwischen den Großteil der Gesamtrechnung aus. Daher kommt es in der Hauptsache auf die Kosten der Energie an sowie auf die Effizienz der eingesetzten Technik. Also auf das Verhältnis zwischen der verbrauchten Energie und Energie, die für die Erwärmung des Bauobjekts zur Verfügung steht. Heylo bietet hierfür eigenen Angaben zufolge Ölheizer, welche mit ihrem hohen Wirkungsgrad und geringem Energieverbrauch punkten. Aber auch im Elektrobereich hat das Unternehmen die komplette Auswahl von 2 bis 30 kW.
Wegen ihres einfachen Handlings, der kompakten Größe und der Sauberkeit sind direkt heizende Elektroheizer sicher das System der Wahl, vorausgesetzt, am Bau steht Kraftstrom zur Verfügung – was in der Regel der Fall ist. Mittlerweile ist die Heylo GmbH mit der Dantherm GmbH verschmolzen, die Marke HEYLO bleibt aber bestehen. Die Dantherm GmbH bietet eigenen Angaben zufolge Elektrogeräte für den Bau. Vorteil der elektrischen Beheizung ist demnach, dass sie unterbrechungsfrei und punktgenau eingesetzt werden kann sowie keine direkten fossilen Brennstoffe verbraucht. Elektroheizgeräte sind für jeden Inneneinsatz geeignet. Auch in kleineren Räumen sorgen die Geräte für Wohlfühlatmosphäre.
Der Brennstoff Öl ist laut Unternehmen die kostengünstigere Alternative in Kombination mit indirekt beheizten Systemen. Insbesondere in den letzten Jahren hat die hierfür angebotene Technik bezüglich Verbrennungs-Effizienz und Geräuschentwicklung große Fortschritte gemacht. Mit ihrer überarbeiteten Ölheizer-Produktlinie K 120 und K 160 setzt die Dantherm GmbH aus Achim wieder Trends in der Branche, betonen die Verantwortlichen.
Die Ölheizer sind mit ihren 88 cm Breite demzufolge deutlich schmaler als die Wettbewerbsgeräte konzipiert. Dadurch benötigen sie wenig Platz bei der Einlagerung und auf Lkw, schmale Durchgänge können problemlos passiert werden. Seitliche Schutzleisten sowie Front- und Heckbügel schützen die Heizer vor Beschädigungen und sorgen für eine lange Lebensdauer. Als Zubehör sind Konsolen zum Stapeln der Geräte für eine platzsparende Lagerung erhältlich.
Hightech mit Heylo
Das Bedienpanel bietet laut Hersteller erheblichen Komfort. Alle wichtigen Betriebszustände, jede Störung und die Betriebsstunden lassen sich ablesen. Die Regelung HEYtronic sorge für eine exaktere Ausführung: Geringes Takten des Ventilators in der Startphase, Ausbleiben kritischer Ausblastemperaturen, die die Schläuche beschädigen, geringeres Ausfallrisiko durch den Wegfall von Kapillarreglern sind die großen Vorteile der neuen Steuerung. Durch die digitalen Anzeigen kann, nach Angaben des Herstellers, der Kunde jederzeit die Ausblastemperaturen überwachen und erhält einen schnellen Überblick des aktuellen Betriebsstatus.
Außerdem ist demnach der Anschluss von Raumthermostaten möglich. Neben dem analogen Raumthermostat lässt sich eine elektronische Variante, die über einen digitalen Regler gesteuert wird, an den Heylo-Geräten anschließen. Eine exaktere Reglung ist dadurch möglich.
Durch die besondere Anordnung des Bedienfeldes auf der Ventilatorseite werden die Bedienelemente durch einen Überdruck im Schaltkasten sehr gut gegen Feuchtigkeit und Schmutz geschützt. Umfangreiches Zubehör und die flexible Handhabung sorgen für einen individualisierten Einsatz, betont der Hersteller. Ölbasierte Heizsysteme sind ihm zufolge bei entsprechend moderner Technik gegenüber alternativen Systemen im geringen Energieverbrauch kaum zu schlagen.
Schimmelpilz fernhalten
Zum einen sichert sie den Baufortschritt. Wenn während längerer Kälteperioden der Baufortschritt stockt, können die daraus entstehenden Kosten ein Vielfaches der Kosten der Baubeheizung ausmachen.
Den Bauherrn treffen ohne Baubeheizung ferner Kosten, die noch deutlich höher sind, als die bereits aufgeführten. Wir sprechen von zumindest erhöhten Heizkosten in den ersten beiden Jahren nach Fertigstellung des Baus, bis zu den Kosten einer eventuellen Schimmelpilzsanierung, wenn sich aufgrund von Feuchtigkeit nach Fertigstellung Schimmelpilz entwickelt.
Die physikalischen Zusammenhänge lassen sich wie folgt erläutern: Während der Rohbauphase werden in das Gebäude, zum Beispiel über den Estrich und den Putz, erhebliche Mengen Wasser eingebracht.
Auf einer Wohnfläche von 120 m² sind am Ende der Bauzeit etwa 1500 l überschüssiges Wasser enthalten, beziehungsweise bis zu 200 l/m³ Baustoff je nach Baustoffart. Feuchtes Mauerwerk hat geringere Isolierwerte als trockenes Mauerwerk. Daher muss in der kalten Jahreszeit stärker geheizt werden, bis das Mauerwerk auf ein Gleichgewichtsniveau ausgetrocknet ist. Die Heizkosten können je nach Situation in den ersten beiden Jahren nach Fertigstellung bei mangelnder Baubeheizung und Lüftung mehr als das Doppelte des üblichen Wertes erreichen. In modernen Bauten, die nach neuester Gesetzgebung mit Niedrigtemperatur-Heizsystemen ausgestattet sind, kann es sein, dass das Gebäude nie den notwendigen Trocknungsgrad erreicht, und sich eine Schimmelpilzproblematik entwickelt – mit entsprechenden Gesundheits- und Kostenfolgen.