Mehr als 500 Bestellanfragen liegen vor

MAN bereitet Serienstart des Elektro-Lkw vor

Münhen (ABZ). – MAN Truck & Bus startet 2024 im Werk München die Serienproduktion des neuen Elektro-Lkw. Im eigens dafür geschaffenen eMobility Center hat das Unternehmen bereits 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 17.000 Trainingsstunden im sicheren Umgang mit Hochvolttechnik und neuen Elektro-Komponenten geschult. Schon in der ersten Jahreshälfte 2024 sollen die ersten Serien-Elektro-Lkw zu den Kunden rollen.

Bereits jetzt, rund vier Monate vor dem offiziellen Verkaufsstart, liegen über 500 Bestellanfragen für den fernverkehrstauglichen Elektro-Löwen vor. Um einen möglichst reibungslosen Produktionsanlauf der neuen Elektro-Lkw zu gewährleisten, hat MAN mit dem eMobility Center ein neues Konzept für die Produktionsvorbereitung entwickelt. Das zukunftsorientierte Modell umfasst nicht nur den neuen Elektro-Lkw sondern gezielt auch Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb – denn beide Antriebsarten werden künftig auf ein und demselben Band produziert.

"Damit die Transformation vom Verbrenner zum Elektro-Lkw in großen industriellen Stückzahlen nachhaltig gelingt, müssen wir auch die Produktion neu denken. Insbesondere die Phase, in der unsere Kunden Elektro-Lkw schon in größeren Stückzahlen nachfragen aber immer noch Diesel-Lkw für bestimmte Strecken benötigen, bedarf es innovativer und effizienter Vernetzung von Produktentwicklung und Produktionsplanung. Dabei hilft uns das integrative Konzept des eMobility Center enorm", so Michael Kobriger, Vorstand für Produktion bei MAN Truck & Bus.

In der innovativen Laborwerkstatt werden dabei die notwendigen Abläufe der künftigen Serien-Produktion direkt bei der Fertigung der ersten Prototypenfahrzeuge mit entwickelt und parallel dazu bereits die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Umgang mit den neuen Technologien geschult und qualifiziert. Rund 30 Prototypen des neuen eTrucks sind bereits im eMobillity Center entstanden, 26 weitere folgen noch in diesem Jahr. Sie dienen den Testingenieuren für härteste Erprobungsfahrten.

Im Vergleich zum herkömmlich angetriebenen Truck unterscheidet sich der Elektro-Lkw durch andere Komponenten wie Elektrobatterie und -motor sowie Hochvoltkomponenten und -Verkabelung. Das macht die gemeinsame Produktion von konventionellen und batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeugen auf einem Serienband komplex. Den variablen Verbau von Batterien und Elektromotor einerseits oder Verbrennungsmotor-Antriebsstrang andererseits ermöglichen künftig einheitlich nutzbare modulare Komponenten.

Der große Vorteil: Der jeweilige Anteil von E-Fahrzeugen und Diesel-Lkw an der Gesamtproduktion lässt sich der tatsächlichen Marktentwicklung flexibel anpassen.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Servicetechniker m/w/d im bundesweiten Außendienst..., Weißenfells  ansehen
Geschäftsführer, Bauleiter, Sprengberechtigte,..., Peißenberg  ansehen
Minijobber als Tankwagenfahrer (m/w/d), Frickenhausen  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen