MAN Truck & Bus mit operativem Ergebnis von 476 Millionen Euro
Absatz legt um 61 Prozent zu
Die operative Rendite erreicht 6,8 Prozent. Für den stark gestiegenen Absatz auf 56.173 Lkw, Busse und Vans macht das Unternehmen eine zunehmende Stabilisierung der Lieferketten und infolgedessen ein stark gestiegenes Produktionsvolumen verantwortlich.
Der Vorjahresabsatz habe wegen des Produktionstopps aufgrund des Krieges in der Ukraine auf einem geringen Niveau gelegen. Um insgesamt 4 Prozent sind die Auftragseingänge des Fahrzeugherstellers angestiegen – auf 49.517 Fahrzeuge. Das Wachstum sei im Wesentlichen auf höhere Neufahrzeugabsätze sowie ein gestiegenes Vehicle-Services- und Motoren-Geschäft zurückzuführen.
Finanzvorständin Inka Koljonen zeigt sich zufrieden: "Es ist uns gelungen, die Ergebnisqualität weiter zu steigern. Nach einem guten ersten Quartal konnten wir nochmals zulegen und nähern uns den gesteckten Renditezielen weiter mit großen Schritten. Die Zahlen belegen: Wir sind gemeinsam dabei, den Tanker MAN zu drehen und wieder auf Erfolgskurs zu bringen."
Neben dem volumenbedingten Umsatzanstieg sei das Operative Ergebnis durch eine bessere Preisdurchsetzung bei Neu- und Gebrauchtfahrzeugen, verbesserte Margen im Vehicle-Services-Geschäft sowie Kosteneffizienzmaßnahmen wie beispielsweise die Neuausrichtung im Geschäftsbereich Bus positiv beeinflusst worden. Belastet wurde das Operative Ergebnis durch höhere Material- und Energiepreise sowie höhere Personalkosten unter anderem im Zusammenhang mit der global gestiegenen Inflation und Lohnanpassungen. Im Vorjahr sei das Operative Ergebnis durch Produktionsstopps in einigen Werken erheblich belastet gewesen.