Streit um Schlick aus Hansestadt-Hafen

Hamburg erhöht den Druck auf den Bund

Hamburgs Wirtschaftssenatorin moniert schleppende Bearbeitung
Schifffahrt Verkehrspolitik
Ein Bagger holt bei Arbeiten zur Elbvertiefung Schlick aus einem Hafenbecken. Die Entsorgung von Schlick aus dem Flusslauf der Elbe sorgt weiter für Diskussionen. Foto: picture alliance/dpa | Axel Heimken

Hamburg (dpa). - Im Streit um den Schlick im Hamburger Hafen und in der Elbe erhöht Hamburgs Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) den Druck auf den Bund. Vor einem Jahr hatten sich die Länder und der Bund darauf geeinigt, den Schlick künftig weit draußen in der Nordsee in der sogenannten Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) zu verklappen. Im Sommer vergangenen Jahres hatte Hamburg diesen Antrag beim in Hamburg ansässigen Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) gestellt. Doch seitdem sei nicht viel passiert.

„Die zuständigen Bundesbehörden sind derzeit scheinbar personell nicht ausreichend ausgestattet, um die entsprechenden Anträge zeitnah zu bearbeiten. Diese zeitnahe Klarheit benötigen wir allerdings dringend”, sagte Leonhard dem „Hamburger Abendblatt”. Indirekt drohe die Senatorin damit, doch wieder die Insel Scharhörn ins Spiel zu bringen, wenn die Prüfung des Antrags nicht voranschreitet, berichtet der Norddeutsche Rundfunk (NDR).

Niedersachsen und Schleswig-Holstein, vor allem aber auch Umweltverbände sind strikt gegen den Schlick vor Scharhörn. Sie fürchten, dass das Wattenmeer darunter leidet.

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